Nachdem Amandas Vater ihre Mutter verlassen hat, versucht die zu überleben. Sie führt ihren kleinen Friseursalon in der deutschen Provinz mit fester Hand. Ihre beiden Töchter sollen sie dabei unterstützen, doch für Amandas Ambitionen sind die Wasserstoffperoxidblondierungen und Dauerwellen der älteren Kundinnen nicht genug. Sie stielt ihrer Mutter etwas Geld und macht sich auf den Weg in die Stadt der Liebe, der Mode und des Stardesigners Karl Lagerfeld.
Amanda hat seit jeher fleißig Skizzen ihrer Frisuren angefertigt und in einem Buch gesammelt, damit will sie den Modezar überzeugen. Sie besucht die Museen mit den schönsten Barockmalereien und träumt von ihrem Leben als gefragte Hairstylistin. In einer Pension hat sie von dem Geld ihrer Mutter ein kleines Zimmer gemietet. Doch als die Concierge herausfindet, dass Amanda minderjährig ist, fliegt sie raus.
Niedergeschlagen lungert Amanda am Seineufer herum und beobachtet die Frauen, die sich Geld zustecken lassen und mit fremden Männern Tango tanzen. Sie alle träumen von einer Tanzkarriere im Moulin-Rouge erfährt sie von Cathérine, die aus Köln stammt und ihre beste Freundin wird.
Vor dem Lagerfeldatelier Cloé wartet Amanda auf eine günstige Gelegenheit zum Vorsprechen, doch als sie es endlich schafft, ist Lagerfeld wenig begeistert von der Idee, sie auszubilden und schickt sie zu dem Pariser Star des Frisurenhimmels.
Fazit: Ich muss gestehen, dass ich der Autorin gegenüber voreingenommen war, aber Marie Sand hat mich mit ihrer soliden Geschichte über Amanda von ihrer Schreibkunst überzeugt. Sie schreibt unter anderem über Paris von 1968-1972. Ihre Protagonistin beißt sich mit ihrem feinen und bodenständigen Charakter durch. Ihre Feinde sind die Arroganz der Unerreichbaren und die Alkoholabhängigkeit ihres Vorgesetzten. Nach hartem Kampf in der Unsichtbarkeit ergreift sie günstige Fügungen. Ihr Umfeld lehrt sie nicht nur fügsam zu sein, sondern auch, dass ein Wunsch sich bei genauer Betrachtung nicht mehr so erstrebenswert darstellt. Die Geschichte frei von Phrasen, ist sehr berührend, Amandas Weg bewundernswert. Das habe ich sehr gerne gelesen.
Bewegende Geschichte
Nachdem Amandas Vater ihre Mutter verlassen hat, versucht die zu überleben. Sie führt ihren kleinen Friseursalon in der deutschen Provinz mit fester Hand. Ihre beiden Töchter sollen sie dabei unterstützen, doch für Amandas Ambitionen sind die Wasserstoffperoxidblondierungen und Dauerwellen der älteren Kundinnen nicht genug. Sie stielt ihrer Mutter etwas Geld und macht sich auf den Weg in die Stadt der Liebe, der Mode und des Stardesigners Karl Lagerfeld.
Amanda hat seit jeher fleißig Skizzen ihrer Frisuren angefertigt und in einem Buch gesammelt, damit will sie den Modezar überzeugen. Sie besucht die Museen mit den schönsten Barockmalereien und träumt von ihrem Leben als gefragte Hairstylistin. In einer Pension hat sie von dem Geld ihrer Mutter ein kleines Zimmer gemietet. Doch als die Concierge herausfindet, dass Amanda minderjährig ist, fliegt sie raus.
Niedergeschlagen lungert Amanda am Seineufer herum und beobachtet die Frauen, die sich Geld zustecken lassen und mit fremden Männern Tango tanzen. Sie alle träumen von einer Tanzkarriere im Moulin-Rouge erfährt sie von Cathérine, die aus Köln stammt und ihre beste Freundin wird.
Vor dem Lagerfeldatelier Cloé wartet Amanda auf eine günstige Gelegenheit zum Vorsprechen, doch als sie es endlich schafft, ist Lagerfeld wenig begeistert von der Idee, sie auszubilden und schickt sie zu dem Pariser Star des Frisurenhimmels.
Fazit: Ich muss gestehen, dass ich der Autorin gegenüber voreingenommen war, aber Marie Sand hat mich mit ihrer soliden Geschichte über Amanda von ihrer Schreibkunst überzeugt. Sie schreibt unter anderem über Paris von 1968-1972. Ihre Protagonistin beißt sich mit ihrem feinen und bodenständigen Charakter durch. Ihre Feinde sind die Arroganz der Unerreichbaren und die Alkoholabhängigkeit ihres Vorgesetzten. Nach hartem Kampf in der Unsichtbarkeit ergreift sie günstige Fügungen. Ihr Umfeld lehrt sie nicht nur fügsam zu sein, sondern auch, dass ein Wunsch sich bei genauer Betrachtung nicht mehr so erstrebenswert darstellt. Die Geschichte frei von Phrasen, ist sehr berührend, Amandas Weg bewundernswert. Das habe ich sehr gerne gelesen.