Man kann der Astrologie vorwerfen, dass sie nur mit Klischees arbeitet, die Menschen in zwölf verschiedene Schubladen packt, in die man hineingeboren wird, ohne jemals herauszukommen. Dem Vorwurf, die Menschen nicht zu sehen und ihn mit vorgefertigten Klischees zu bewerfen, kann nicht so leicht widersprochen werden. Es ist halt Ansichtssache, ob man an die Sterne glaubt.
Genauso ist es Ansichtssache, ob man sich bei einem Thriller mit abgedroschen Klischees zufrieden gibt wie in diesem Buch der Figur eines 'Drahtziehers, der in gigantischen Verschwörungen die Welt unterjochen will.
Doch Klischees auf Klischees zu häufen, und das auch noch in einer dreizehnteiligen Thrillerserie, das kann man ein Autor nur, wenn er mit viel Humor und einer gewissen Distanz zum Thema schreibt. Und das fehlt hier.
Übrigens: Als Co-Autor hat hier der großartige Schauspieler Michael Seyfried fungiert, bekannt durch seine astrologischen Bühnenshow. Seine Darstellung des Sternzeichens Steinbock stellte er für den Spielfilm AstroEuros zur Verfügung, hier ein Ausschnitt, zusammen mit der österreichischen Schauspielerin Marion Schaller.
Michael Seyfried und sein Co-Autor Martin Umbach, die beide als Schauspieler und Regisseur bei Theater, Film und Fernsehen tätig sind, hätten ihre Romanserie vermutlich gerne verfilmt gesehen dies vielleicht sogar bei der Stoffentwicklung geplant.
Vielleicht geschieht dies eines Tages noch. Es wäre ihnen zu gönnen. Jedoch hat sich das Interesse der Öffentlichkeit an astrologischen Themen nach Millennium stark und nachhaltig abgekühlt. Problematisch für die Romanserie ist die Einschränkung auf den Kreis potentieller Leser.
Ohne einen Faible für die Kunst der Sterne und jene Analogie-Spielereien, die Deuten und Deuteln von Horoskopen so reizvoll machen, erschöpft sich bald das Interesse für Leser, die durch Belletristik unterhalten werden wollen.
Klischees auf Klischees zu Haufe
Man kann der Astrologie vorwerfen, dass sie nur mit Klischees arbeitet, die Menschen in zwölf verschiedene Schubladen packt, in die man hineingeboren wird, ohne jemals herauszukommen. Dem Vorwurf, die Menschen nicht zu sehen und ihn mit vorgefertigten Klischees zu bewerfen, kann nicht so leicht widersprochen werden. Es ist halt Ansichtssache, ob man an die Sterne glaubt.
Genauso ist es Ansichtssache, ob man sich bei einem Thriller mit abgedroschen Klischees zufrieden gibt wie in diesem Buch der Figur eines 'Drahtziehers, der in gigantischen Verschwörungen die Welt unterjochen will.
Doch Klischees auf Klischees zu häufen, und das auch noch in einer dreizehnteiligen Thrillerserie, das kann man ein Autor nur, wenn er mit viel Humor und einer gewissen Distanz zum Thema schreibt. Und das fehlt hier.
Übrigens: Als Co-Autor hat hier der großartige Schauspieler Michael Seyfried fungiert, bekannt durch seine astrologischen Bühnenshow. Seine Darstellung des Sternzeichens Steinbock stellte er für den Spielfilm AstroEuros zur Verfügung, hier ein Ausschnitt, zusammen mit der österreichischen Schauspielerin Marion Schaller.
Michael Seyfried und sein Co-Autor Martin Umbach, die beide als Schauspieler und Regisseur bei Theater, Film und Fernsehen tätig sind, hätten ihre Romanserie vermutlich gerne verfilmt gesehen dies vielleicht sogar bei der Stoffentwicklung geplant.
Vielleicht geschieht dies eines Tages noch. Es wäre ihnen zu gönnen. Jedoch hat sich das Interesse der Öffentlichkeit an astrologischen Themen nach Millennium stark und nachhaltig abgekühlt. Problematisch für die Romanserie ist die Einschränkung auf den Kreis potentieller Leser.
Ohne einen Faible für die Kunst der Sterne und jene Analogie-Spielereien, die Deuten und Deuteln von Horoskopen so reizvoll machen, erschöpft sich bald das Interesse für Leser, die durch Belletristik unterhalten werden wollen.