Das geheime Liebesleben der Pinguine

Buchseite und Rezensionen zu 'Das geheime Liebesleben der Pinguine' von Lloyd Spencer Davis
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Inhaltsangabe zu "Das geheime Liebesleben der Pinguine"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:384
EAN:9783421048523

Rezensionen zu "Das geheime Liebesleben der Pinguine"

  1. Und wo sind die Pinguine?

    Klappentext:

    „Als der legendäre Polarforscher Robert F. Scott seine letzte Etappe zum Südpol antrat, ließ er sechs Teilnehmer der Expedition an der Basisstation zurück. George Murray Levick war einer von ihnen. Über Monate hinweg in einer Eishöhle überwinternd, gelang es ihm als Erstem, Adeliepinguine zu studieren. Was er sah, war bahnbrechend und schockierend zugleich: So unerhört und unfassbar erschien ihm das Sexualleben der Vögel, dass er seine Beobachtungen später verschlüsselt und nur in einer Auflage von hundert Exemplaren veröffentlichte. Sie gerieten in Vergessenheit – wie Levick selbst auch. Hundert Jahre später stößt der Forscher Lloyd Spencer Davis im Zuge seiner eigenen Wissenschaftsabenteuer auf Levicks Aufzeichnungen. In seinem Buch erzählt er dessen spektakuläre Überlebensgeschichte im ewigen Eis und würdigt Levicks akribische Studie über die Pinguine, deren Liebesleben dem unseren weit ähnlicher ist, als wir je dachten. Mit großem Farbbildteil.“

    Zugegeben der Buchtitel ist zum Rest des Buches doch recht verwirrend und nicht wirklich passend. Der Forscher und Autor des Buches, Lloyd Spencer Davis, erzählt uns in diesem Werk seine Entdeckungsgeschichte zu den Aufzeichnungen und Beobachtungen von George Murray Levick. Dieser hatte das Liebesleben der Pinguine (genauer der Adeliepinguine) sehr intensiv beobachtet und aufgezeichnet. Das Buch behandelt eigentlich die Beschreibungen von Expeditionstouren verschiedener Forscher, das Leben auf einer Basisstation am Südpol und eben jenen damaligen Forschern und ihren Erkenntnissen und die Vergleiche mit den heutigen aktuellen Gegebenheiten. Die Pinguine erhalten hier leider sehr wenig Raum und somit wird das Thema etwas unterschwellig betrachtet. Sie sind nur der Aufhänger für Davis gewesen um eben jenen Forscher wieder in die Köpfe der Menschen zu bringen und seine Erkenntnisse von damals in der Wissenschaft weiter einzuflechten.

    Selbstredend sind die Beschreibungen und Erläuterungen zu den Expeditionen und zum Leben im „ewigen“ Eis äußerst interessant zu lesen, aber es ist nunmal nicht das was der Buchtitel suggeriert. Davis hat einen ruhigen und flüssigen Schreibstil. Seine Erläuterungen lesen sich gut weg aber fest steht, da ich schon einige Bücher zum Thema „Expedition“ gelesen und „studiert“ habe, es gibt dazu eindeutig bessere Aufmachungen. Ich vergebe hier gute 3 von 5 Sterne.