Truman Capote (* 30. September 1924 in New Orleans; † 25. August 1984 in Los Angeles, geboren als Truman Streckfus Persons) war ein US-amerikanischer Schriftsteller, Schauspieler und Drehbuchautor. Von Capotes Büchern wurden etwa 300 Millionen Exemplare verkauft, davon etwa 150 Millionen zu seinen Lebzeiten.

Truman Capote wurde als Truman Streckfus Persons in New Orleans geboren. Seine Eltern waren Archulus „Arch“ Persons und Lillie Mae „Nina“ Faulk. Er verbrachte den größten Teil seiner Kindheit bei seiner Großmutter.

Nachdem seine Mutter den Kubaner Joseph Capote geheiratet hatte, verließ er 1934 die Südstaaten und seine einzige dort lebende Freundin Harper Lee, und die Familie übersiedelte nach New York. Dort entdeckte er das Theater für sich und verschaffte sich durch seine Freundschaften mit Oona O’Neill und Gloria Vanderbilt Eintritt in die High Society.

Mit 18 Jahren arbeitete Capote als Redaktionsgehilfe für das Magazin The New Yorker. Der literarische Durchbruch gelang ihm 1945, als verschiedene Zeitschriften seine Erzählungen My Side of the Matter (Wie ich die Dinge sehe), Miriam, Tree of Night (Baum der Nacht) und Jug of Silver (Der silberne Krug) veröffentlichten.

Als wichtigster Nachwuchsautor seiner Generation gelobt, erhielt er 1946 für Miriam und 1948 für Shut a Final Door (Schließ die letzte Tür) den bedeutenden O.-Henry-Preis für englischsprachige Kurzgeschichten. Other Voices, Other Rooms (Andere Stimmen, andere Räume), das Romandebüt des gerade 23-jährigen Capote, wurde eine literarische Sensation, spaltete aber die Kritiker und wurde in den USA und Europa das meistdiskutierte Buch des Jahres 1948.

Quelle: wikipedia.de

Rezensionen zu Truman Capote

Vollständige Rezension zu 'Kaltblütig' von Truman Capote lesen
Rezension zu Kaltblütig Truman Capote
5
von: Emswashed - 13.11.2024
... Zahn um Zahn. Im Jahr 1959 geschah im zweitausend Einwohner zählenden Örtchen Holcomb, Kansas, USA, ein Verbrechen. Vier Mitglieder der Farmerfamilie Clutter wurden in einer Novembernacht in ihrem Haus getötet. Eine Bestandsaufnahme der Polizei ergab, dass nur ungefähr 50 Dollar, hauptsächlich aus der Geldbörse des Vaters und ein Radio gestohlen wurden. Niemand aus der unmittelbaren...
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Vollständige Rezension zu 'Musik für Chamäleons' von Truman Capote lesen
Rezension zu Musik für Chamäleons Truman Capote
5
von: ex libris - 24.09.2024
Ich gestehe es lieber gleich zu Beginn dieser möglicherweise etwas zu lang geratenen Rezension: Truman Capote gehört zu meinen Lieblingsautoren. Deswegen habe ich mich sehr gefreut, dass der Kein&Aber-Verlag, der sich bereits in vielfacher Hinsicht um Capote verdient gemacht hat, einige seiner Bücher aus Anlass des 100. Geburtstags dieses bemerkenswerten Autors neu aufgelegt hat. Dazu zählt...
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Vollständige Rezension zu 'Die Grasharfe' von Truman Capote lesen
Rezension zu Die Grasharfe Truman Capote
5
von: Federfee - 09.09.2024
Nach dem Reinfall mit Capotes hochgelobtem 'Kaltblütig' hatte ich ein wenig Bedenken, 'Die Grasharfe' zu beginnen, wurde aber angenehm überrascht. Es ist leicht zu lesen, dennoch tiefgründiger als man denkt und eine interessante Mischung: melancholisch, witzig, fast slapstickartig und das alles in einer bildhaft-poetischen Sprache, was ich so sehr mag. Es geht um Einsamkeit...
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Vollständige Rezension zu 'Frühstück bei Tiffany. Roman.' von Truman Capote lesen
Rezension zu Frühstück bei Tiffany. Roman. Truman Capote
5
von: münchnerkindl - 21.06.2022
Ein Buch, dass sich in einem Rutsch liest. Die 1958 geschriebene Geschichte spielt zur Zeit des 2. Weltkrieges und stellt eine Gesellschaftskritik der New Yorker Schickeria da. Holly Golightly ist das was man ein It-Girl oder Partygirl nennt. Blutjung, verführerisch und alles andere als prüde. Sie ist unkonventionell, schwer zu fassen, verkörpert die Sehnsucht nach Freiheit und Lebenslust....
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Vollständige Rezension zu 'Sommerdiebe' von Truman Capote lesen
Rezension zu Sommerdiebe Truman Capote
4
von: Jo Möhler - 11.04.2016
Dass Truman Capote ein wunderbarer Erzähler ist, der - durchaus ausschweifend, aber nie langatmig - Figuren, Stimmungen und Orte lebendig vor dem inneren Auge entstehen lassen kann, ist hinlänglich bekannt. Auch in seinem ersten Roman "Sommerdiebe", der allerdings erst posthum erschienen ist, beweist er dies eindrucksvoll. Grady, Tochter einer sehr reichen Familie, verbringt den Sommer alleine in...
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