
Isabelle Autissier ist eine der bekanntesten Schriftstellerinnen Frankreichs. Sie wurde am 18. Juli 1956 in Paris geboren und verbrachte ihre Kindheit in Neuilly-sur-Seine, einem Vorort von Paris. Schon als Kind war Autissier begeistert vom Segeln und der Natur, was später auch in ihren Büchern eine wichtige Rolle spielen sollte.
Nach ihrem Studium der Biologie an der Universität Pierre et Marie Curie in Paris arbeitete Isabelle Autissier zunächst als Forscherin im Bereich der Meeresbiologie. 1986 begann sie dann mit dem Hochsee-Segeln und nahm an zahlreichen Regatten teil, darunter der Vendée Globe, einer Solo-Weltumsegelung. Im Jahr 1991 wurde sie die erste Frau, die diese Regatta erfolgreich abschloss.
Parallel zu ihrer Karriere als Seglerin begann Isabelle Autissier auch zu schreiben. Ihr erstes Buch, "Les pieds sur terre" (Die Füße auf der Erde), erschien 1997 und beschäftigte sich mit ihrem Leben als Seglerin und Naturbegeisterte. Es folgten weitere Bücher, darunter "Seule la mer s'en souviendra" (Nur das Meer wird sich erinnern) aus dem Jahr 1999, das auch in Deutschland veröffentlicht wurde und ein großer Erfolg wurde.
Isabelle Autissiers Bücher handeln oft von der Natur, dem Meer und dem Leben auf See. Sie beschreibt die Schönheit und Faszination der Natur ebenso wie die Risiken und Gefahren, denen Seglerinnen und Segler ausgesetzt sind. Dabei geht es ihr aber nicht nur um das Abenteuer, sondern auch um den Schutz und die Bewahrung der Natur.
Im Jahr 2008 veröffentlichte Isabelle Autissier mit "Soudain, seuls" (Herz auf Eis) ihren ersten Roman, der nicht direkt mit dem Segeln zu tun hat. Stattdessen erzählt sie darin die Geschichte von zwei Menschen, die auf einer einsamen Insel stranden und ums Überleben kämpfen müssen.
Isabelle Autissier ist auch als Umweltaktivistin engagiert und setzt sich für den Schutz der Meere und der Arktis ein.