Schattenjägerin (Schattenreihe)
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Inhaltsangabe zu "Schattenjägerin (Schattenreihe)"
*** Korrigierte Fassung von September 2015 ***Eine starke Vampirjägerin, eine Menge Probleme und eine schier unmögliche Liebe.
Roxana Helsing wurde dazu erzogen Vampire zuhassen und zutöten.
Sie ist eine Vampirjägerin, ihr einziges Ziel ist es den Mann zutöten der ihren Vater auf dem Gewissen hat.
Bis sie ihm eines Tages gegenüber steht, dann verändert sich alles!
Ihr Herz hat plötzlich ganz andere Pläne...
Band 1 der Schattenreihe
Zu viele Fehler
Ich liebe Vampirgeschichten jeglicher Art. Habe mich auch echt gefreut, dieses Buch zu lesen. Das Cover ist schön gestaltet. Mir haben die Schrift, wie auch der schwarz-braune Hintergrund mit dem Goldschimmer um die abgebildete Frau echt gefallen.
Es geht in diesem Buch um Roxana Helsing. Das ist die Tochter vom sagenumwobenen Van Helsing. Van Helsing hat schlimme Experimente mit Vampirblut an ihr vorgenommen, sodass sie schon über 400 Jahre lebt und sehr viele tolle Fähigkeiten hat. Sie kann z.B. viel besser sehen – fast so gut, wie ein Vampir. Ihr Vater ist damals durch einen Vampir ums Leben gekommen. Dieser ist nicht irgendein Vampir, sondern Vlad Dracula. Seit diesem Tod ihres Vaters schwört sie Rache und tötet jeden Vampir, der ihr in die Quere kommt. Ziel ist aber gerade auch Vlad zu töten. Wie der Zufall spielt, gerät sie in die Arme von Vlad. Ihr vorheriger Hass verpufft und wandelt sich in Liebe um. Das Paar hat aber viele Feinde – auch in den eigenen Reihen und so nimmt die Story seinen Lauf…
Am Anfang dachte ich, dass es eine sehr actionreiche Story ist, die sich nach und nach aufklärt. Dies hat sich auch bestätigt – zumindest von der Action her. Aber der schnelle Wandel von Roxana, dass sie ihren eigentlichen Erzfeind liebt, fand ich zu schnell, abrupt und nicht nachvollziehbar. Die Story wurde zunehmend nicht mehr greifbar und nachvollziehbar. Es waren mir zu viele Ungereimtheiten drin und Logikfehler. So wirkten die Protagonisten sehr blass und ihre Handlungen entsprachen nicht ihren eigentlich vorher „definierten“ Charaktereigenschaften. Die Entwicklung dieser Liebe empfand ich, wie schon geschrieben, viel zu schnell und ohne wirklichen „Protest“ von Roxi. So sagt Vlad ziemlich schnell „Schatz“ und will ihren Beschützer spielen. Ich hätte mir hier sehr viel mehr Feingefühl und einfach mehr Nachvollziehbarkeit für diesen Sinneswandel von Roxi gewünscht. Die Handlungen, die Geschehnisse machten für mich auch nicht die Vampirgesellschaften und die Vampirrasse wirklich greifbar. Nein, sie „glitzern“ nicht, während die Sonne scheint. Aber Blut trinken sie während des Essens auch nicht. Einer Vampirin wird sogar während einer Folter schlecht, weil sie nichts gegessen hat – normale menschliche Nahrung nicht zu sich nahm. Es wird irgendwie gar nicht wirklich auf die Vampirrasse eingegangen und man landet sehr holprig von einer Aktion zur nächsten. Für mich klangen und handelten die Vampire zu „menschlich“. Eingegangen wurde eher auf die Kleidung bzw. den Kleiderschrank von Roxi und den vielen Alkohol, der floss. Wirklich schade. In der Grundstory steckt echt viel Potential.
Mit zunehmendem Lesefortschritt schlichen sich auch immer mehr Rechtschreibfehler und Grammatikfehler ein. Ich überlas sie in den ersten Kapiteln, da sie dort nicht so extrem waren, dass sie meinen Lesefluss behinderten. Es wurden nur immer mehr und immer gravierendere. „Dass“ konnte nicht von „Das“ unterschieden werden und umgekehrt. Punkt-, Kommafehler häuften sich. Es war nicht klar, wann ein Satz endet und wieder beginnt. Das behinderte mich echt im Lesefluss und am liebsten hätte ich sofort meinen Rotstift gezogen. Ich empfehle daher der Autorin dringend, sich ein gutes Lektorat zu suchen! Wenn ich dennoch von den vielen Fehlern absehe, waren die Dialoge mit Witz gestaltet.
Von mir 2 von 5 Sternchen.