Das Glutnest
Kurzmeinung: Ich hätte mir mehr kanadisches Flair gewünscht.
Stacey und Mac MacAindra haben früh geheiratet, zwanzig Jahre später haben sie vier Kinder. Mac ist ein Kriegsveteran aus dem Zweiten Weltkrieg und hat verlernt über Gefühle zu sprechen, im Grunde war er nie gesprächig.Stacey hat viele Talente, aber nie die Gelegenheit, sich zu verwirklichen. Als Mac, der als Handelsvertreter viel auf Reisen ist, sein zu vertreibendes Produkt und damit Company und Chef wechselt, eines, das neben seinem eigentlichen Zweck, einem Nahrungsergänzungsmittel gleich noch ein neues Lebensgefühl vermitteln will, denn heute verkauft man so, der Name sagt alles „Richalife“ - fängt die Ehe ernsthaft an zu bröckeln, denn der für die örtliche Dependance verantwortliche Betreibsleiter agiert übergriffig und Stacey wird pampig.
Der Kommentar:
Die Autorin beschreibt eine gängige mittelständische Kleinstadtehe an der kanadischen Pazifikküste mit ihren typischen Problemen. Leider bleibt das typisch Kanadische dabei völlig auf der Strecke, die Story hätte sich überall abspielen können.
Das Leben der Familie ist manchmal lustig und manchmal tragisch, meist aber trivial, doch wirklichkeitsgetreue Dialoge machen das Buch lebendig. Die Menschen freilich sind uns nur zu sehr bekannt samt den Dreh- und Angelpunkten ihrer Miseren. Kinder binden, Männer gehen fremd, wenn zwei dasselbe tun, ist es nicht dasselbe, Männer ducken sich unter ihre Chefs, Sprachlosigkeit macht Beziehungen kaputt, gemeinsames Leben bindet und man tut, was man tut muss; wenn man Glück hat, besinnt man sich auf das, was man hat und liebt und bleibt seiner Rolle treu. Wenn man Glück hat, verzeiht man sich gegenseitige Defizite. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Amen.
Fazit: Nichts Neues unter der Sonne, aber nett erzählt.
Kategorie: Klassiker.
Verlag. Eisele, 2023
Als ich von der kanadischen, schon 1987 verstorbenen Autorin das Buch ‚Eine Laune Gottes‘ las und von der Schwester / Tochter Stacey im fernen Vancouver mitbekam, dass diese den Absprung aus Manawaka geschafft hatte, wurde ich neugierig auf diese Person. War es wirklich so, wie Rachel (die Single-Schwester) es sich ausmalte?
Und wir werden voll in den Familienalltag der 39-jährigen Stacey reingeschmissen: 4 Kinder, von der 14-jährigen Katie (voll in der Pubertät) über die 2 Jungs Ian (10 Jahre) und Duncan (7 Jahre) bis zur 2-jährigen Jen, die noch nicht spricht. Dazu ein wortkarger Mann, der alles mit sich selbst ausmacht. (Ich hätte gerne öfters beide geschüttelt und sie zum Paar-Therapeuten geschleift!)
Wir können immer die Gedanken von Stacey lesen und erkennen, dass ihr Handeln / ihre gesprochenen Worte davon abweichen. (Auch dieses, ihr Verhalten, nervte mich! Ich kenne nämlich auch heute noch Frauen, die sich genauso verhalten!) Gin-Tonic hilft ihr, die Tage zu überstehen.
Köstlich amüsieren konnte ich mich über die treffenden Schilderungen der ‚Polyglam Superware‘-Party. (Wer war von uns in den 70er/80er Jahren auf keiner Tupperware-Party?!) Auch zu ‚Richalife‘ fallen mir etliche Parallelen und deren Praktiken ein.
Wunderschön war die Sprache: z.B. „Die Möwen wirbeln im Leerlauf hoch in der Luft. Flügel wie weiße Böen aus Licht, sichelförmig über die Uferkante. Piratisch spottende Stimmen an den Rändern der Stadt“ oder die Stelle „Stacey wehrt sich gegen den Impuls, umgehend die vollständigen Personalien einzufordern – Name, Alter, Ambitionen, Aussehen, schule Leistungen, Konfession (falls vorhanden) Prinzipien, Skrupel, Manieren“, bei der ich schallend gelacht habe. (Es geht um einen Jungen, der mit der 14-jährigen Tochter ausgehen will.)
Mich hat das Ende überzeugt - nicht kitschig, sondern sehr gut nachvollziehbar! 4 Sterne vergebe ich an den abwechslungsreichen, gut unterhaltenden Roman, der von Monika Baark übersetzt wurde. Für Leserinnen, die wie ich ein Faible für Beziehungspsychologie haben, ein must-have! (Und der ‚Steinerne Engel‘ steht auch schon auf meiner Liste!)
Dieses ist der dritte ins Deutsche übersetzte Manawaka-Roman von Margaret Laurence (1926 – 1987), einer der bekanntesten Autorinnen Kanadas. Wer „Eine Laune Gottes“ gelesen hat, wird einige Parallelen entdecken. Protagonistin Stacey ist nämlich die Schwester von Rachel Cameron, die sich im Vorgängerroman um ihre betagte, egozentrische Mutter daheim in Manawaka kümmern musste und mit ihrem einsam tristen Leben haderte. Sie beneidete Stacey, die sich rechtzeitig abgesetzt hatte, um in der Großstadt ihr Glück zu machen.
Nun lernen wir also die 39-jährige Stacey persönlich kennen, die als Hausfrau und Mutter von vier Kindern zwischen 14 und 2 Jahren zusammen mit Ehemann Mac in einem kleinen Einfamilienhaus am Stadtrand wohnt. Bereits ab der ersten Seite wird deutlich, dass Stacey keinesfalls so glücklich ist, wie ihre Schwester aus der Ferne vermutet. Im Gegenteil: Stacey macht eine handfeste Krise durch. Sie empfindet ihren Alltag als tristes Hamsterrad, hat keinen Antrieb, fühlt sich überfordert und erfährt keine Unterstützung durch ihrem Mann. Sie trauert ihrer Jugend nach, leidet unter großen Selbstzweifeln. Man könnte fast von einer Depression sprechen. Außer zwei älteren Nachbarinnen hat Stacey keine sozialen Kontakte außerhalb der Familie. Sie sehnt sich nach einem anderen Leben, nach Glück, Selbstbestimmung und Freiheit. Von Mac fühlt sie sich völlig unverstanden. Die beiden tauschen sich nur noch über Alltägliches aus, das Wesentliche, insbesondere Gefühle, behalten sie für sich. Anerkennung sucht Stacey vergeblich, immer häufiger greift sie heimlich zur Flasche. Mac ist ein Mann seiner Zeit, er kritisiert, hat feste Erwartungen, aber lobt nicht.
Der Roman wird fast ausschließlich aus der Perspektive von Ich-Erzählerin Stacey erzählt. Als Leser sind wir dicht bei ihr, erfahren ihre ausschweifenden Gedanken, Gefühle und Wünsche. Dabei bestehen große Diskrepanzen zwischen ihrem Denken und dem tatsächlichen Handeln. Ähnlich wie ihre Schwester Rachel reflektiert sie ihr Dasein sehr gründlich und auch fortschrittlich. Sie erkennt ihre Schwachstellen, Widersprüche und falschen Reaktionen. Theoretisch weiß sie, wie sie sich gegen ihre Umwelt zur Wehr setzen, wie sie Ihrem Mann Paroli bieten müsste… - in der Praxis setzt sie jedoch nichts davon um, sondern agiert angepasst, wenig souverän und höchst unsicher. Ergänzt werden Staceys Gedankenströme durch ihre Selbstgespräche mit Gott (an den sie offiziell gar nicht glaubt). Auch erfahren wir in Rückblicken einiges über Staceys Jugendträume und erleben harmonische Szenen ihrer jungen Ehe, die die Diskrepanz zur Gegenwart verdeutlichen.
Die Autorin fängt den fordernden Familienalltag sehr realistisch und der Zeit gemäß ein. Der Roman liest sich leicht, viele Szenenwechsel sorgen für Abwechslung, die Dialoge wirken realistisch aus dem Leben gegriffen. Wunderbar karikiert Laurence eine Tupperparty als Highlight für frustrierte Hausfrauen. Bei einer Betriebsfeier von Macs neuem Arbeitgeber schaut Stacey zu tief ins Glas, wodurch sie von einer Peinlichkeit zur nächsten schlittert. Das könnte furchtbar komisch sein, wenn es nicht so traurig-tragisch wäre. Laurence streut (schwarzen) Humor ein, wo es passt, hält aber immer die Balance und gibt ihre Figuren nie der Lächerlichkeit preis. In Sachen Emanzipation war die Autorin ihrer Zeit offenbar deutlich voraus. Sie schreibt in einem wunderbar anschaulichen Stil, schafft Atmosphäre und spiegelt eine Zeit, in der Rollenmuster für Frauen wie für Männer noch sehr starr waren. Ihre Kritik daran ist offensichtlich und leider noch immer zeitlos aktuell.
Im Verlauf des Romans passiert einiges, so dass er niemals langweilig wird. Stacey bekommt schließlich sogar die Chance, alles hinter sich zu lassen und neu zu beginnen. Aber kann sie das? Große und kleine Tragödien brechen zunehmend das Schweigen der Eheleute auf, bringen Dinge in Bewegung und lassen Tauwetter entstehen.
Veränderungen brauchen aber ihre Zeit. Bis zum Ende entwickelt sich die Geschichte im glaubwürdigen Rahmen. Sämtliche Figuren sind facettenreich ausgestaltet, Stereotype sucht man vergebens. Mich hat der von Monika Baark fantastisch ins Deutsche übertragene Text von der ersten bis zur letzten Seite unheimlich gefesselt. Für mich ist dies der bisher stärkste Manawaka- Roman. Ich bin Stacey auf ihrer Suche nach Veränderung und Wertschätzung sehr gerne gefolgt. Hoffentlich werden noch weitere Romane dieser großartigen Autorin im Eisele Verlag erscheinen.
Riesige Lese-Empfehlung!
Stacy, Hausfrau und Mutter von vier Kindern, fühlt sich in ihrer Ehe mit Mac nicht mehr wohl. Zauber und Glanz früherer Zeiten sind verflogen. Der gestresste Gatte tritt einen neuen Job an. Diese Firma vertreibt nicht nur Nahrungsergänzungsmittel sondern gleich ein ganz neues Lebenskonzept an ihre Kunden. Allerdings werden die Mitarbeiter samt ihrer Familien dazu gleich mit einbezogen und so kommt es dann auch beim ersten Kennenlernen mit dem Chef zu gegenseitigem Misstrauen, bei der ersten Feier zu einem regelrechten Eklat.
Mac hat wenig Zeit und Verständnis für die Unsicherheiten seiner Frau. Diese flüchtet sich in Alkohol und kleinen Ausflügen, bei denen sie ihre jüngste Tochter, die gerade mal 2 Jahre ist, der Nachbarin überlässt. Einer dieser Ausflüge endet mit einer Flucht aus dem Appartment eines ehemaligen Kriegskameraden ihres Mannes und dem Vorwurf eines Ehebruchs, ein weiterer Ausflug endet dann tatsächlich in Untreue. Allerdings weckt letzteres Ereignis Stacys Lebensgeister erneut, sie fängt an, ihr Schicksal zu akzeptieren und nicht mehr ihrer vergangenen Jugend hinterherzutrauen.
Schwuppdiwupp lösen sich auch Macs Probleme in der Firma, der alte Chef geht, er steigt auf und alles wird gut. Die komische Nachbarin kommt ins Heim, der übergriffe Schwiegervater wird sogar aufgenommen, die pubertierende Tochter wird beste Freundin mit ihrer Mutter.
Nun spielt dieses Desperate-Housewife-Stück in den 1960ern Jahren, als Ehefrauen wirtschaftlich und moralisch ganz dem Patriarchat unterworfen waren, Innen- und Außenansichten dieser Zeit wurden sehr fein augearbeitet, doch liegt mir das Fazit dieses Romans schwer im Magen: Füg dich (Frau!) und alles wird gut!
Die Darstellung der Rollenverteilung innerhalb der Familie, die üblichen Beschäftigungen in der Freizeit, mit Kosmetik- und Plastikschüssel-Verkaufsveranstaltungen, die gängigen Probleme bei der Kinder"aufzucht", das alles erinnerte mich an meine eigene Kindheit und die eigenen Eltern, doch hatte ich mir wohl aus vorauseilenden Vorschusslorbeeren mehr Emanzipation und Kämpfergeist erwartet. Stacys zwei "außerhäuslichen" Erfahrungen wirkten da wie nachträglich reingeschustert, oder aus einem schlechten Erotikmagazin entlehnt. Mir fehlte da Stacys Entscheidungsebene, oder eben das Zugeben der absoluten Gedankenlosigkeit, die so gar nicht in die Reihe ihrer Ängste und Sorgen passen wollte.
Es ist ein erzählender Roman, ohne Hilfs-, oder Lösungsanspruch. Es ist ein durchaus lesbare Geschichte aus der Zeit unserer Eltern, oder Großeltern.
„Was sieht sie gerade? Hausfrau, vierfache Mutter, diese etwas zu kleine und fettgepolsterte Frau mit dem Mantel von anno dazumal, der falschen Rocklänge, wie ich mir ständig von Katie sagen lassen muss, dem falschen Lippenstift und zur Krönung des Ganzen der schreiend komische Hut.“ (Zitat Pos. 193)
Inhalt
Als Stacey Cameron neunzehn Jahre alt ist, verlässt sie die Enge ihrer Geburtsstadt Manawaka und geht nach Vancouver. Dort lebt sie auch heute noch, inzwischen neununddreißig Jahre alt, seit sechzehn Jahren mit Clifford „Mac“ MacAindra verheiratet, Mutter von vier Kindern. Ihr Mann ist als Vertreter viel unterwegs, sie kümmert sich um den Haushalt und die Kinder. Sie hatte von einem aufregenden Leben in der Großstadt geträumt und fragt sich immer öfter, ob das wirklich alles war, der turbulente, anstrengende Familienalltag in dem Haus am Bluejay Crescent und ihre Ehe, in der es mit den Jahren schweigsam geworden ist. Es geht ihr gut, sagt sie, wenn sie gefragt wird, doch wie geht es ihr wirklich, genügt es, wenn sie sich bemüht zu funktionieren, wie es von ihr erwartet wird?
Thema und Genre
Dieser Roman der kanadischen Schriftstellerin ist 1969 erschienen und zeigt eine kurze Zeitspanne im alltäglichen Familien- und Gefühlschaos einer bald vierzigjährigen Hausfrau in einer damals noch von Männern dominierten Gesellschaft.
Charaktere
In dieser Geschichte geht es um die chaotische Stacey, bald vierzig Jahre alt, Hausfrau, Mutter, sie liebt ihre Kinder und ist dennoch enttäuscht und frustriert darüber, dass ihr Leben völlig anders verläuft, als sie es erhofft hatte.
Erzählform und Sprache
Der Schwerpunkt dieses personal erzählten Romans liegt weniger im Tagesablauf mit den alltäglichen Ereignissen der Hauptfigur Stacey, sondern in der intensiven Darstellung ihres Charakters, ihrer Gedanken und Gefühle. Sie liest Zeitungsmeldungen und blickt in einzelnen Situationen dann gleichsam als Beobachterin auf ihr Verhalten. Gerade aus dieser abwechslungsreichen Erzählform ergibt sich die Spannung der Handlung, denn bei Stacey, einer etwas chaotischen Durchschnittsfrau in der damals üblichen Hausfrauenrolle, liegt meistens ein großer Unterschied zwischen dem, was sie sagt und den ausführlichen Gedanken, die sie dazu hat, die sie jedoch für sich behält. So erhalten wir Einblick in die Konflikte der einzelnen Figuren. Aus der inneren Befindlichkeit, wenn sie über ihr Aussehen nachdenkt, haben wir beim Lesen rasch ein Bild von ihr, die sie umgebenden Personen beschreibt Stacey durch ihre eigenen Wahrnehmungen und Gedanken. Durch ihre Erinnerungen erfahren wir ergänzende Details aus ihrem bisherigen Leben und das ihres Mannes. Auch die Sprache, besonders in den Gedankenphasen, fügt sich nachvollziehbar in das Charakterbild von Stacey ein.
Fazit
Ein interessant zu lesender Roman über das Leben einer unangepassten, eigenwilligen Frau in einer Zeit, als von Ehefrauen noch das Gegenteil erwartet wurde.
"Was ist los, dass wir nicht reden können?"
Eine Frau in der Mitte ihres Lebens, verheiratet, ohne Beruf, Hausfrau, vier Kinder, kanadische Kleinstadt – und bis ins Innerste unzufrieden mit ihrer Situation. Ist das alles, was sie vom Leben erwarten kann? Ein Abendkurs in griechischer Mythologie brachte nicht den erhofften Aufbruch, der Smalltalk mit den Nachbarinnen erfüllt sie auch nicht, die täglichen Arbeitsabläufe erbittern und öden sie an, die Streitereien der Kinder untereinander nerven sie. Sie ist unausgeglichen und sprunghaft. Schließlich fängt sie das Trinken an und blamiert ihren aufstiegswilligen Mann übel, wenn sie betrunken schlüpfrige Witze erzählt. Kurz: sie ist eine Person, die nicht zur Identifikation einlädt.
Als Leser kann man Verständnis für sie empfinden und das typische Leben einer Frau aus dem Mittelstand in den 50er Jahren beklagen. Man kann sich aber auch abgestoßen fühlen vom Selbstmitleid einer Frau, die aus ihrem (vermeintlich) festgefahrenen Leben ausbrechen will und es nicht schafft, ihr Leben zu ihrer Zufriedenheit zu gestalten.
Eines aber weckt auf alle Fälle das Mitleid des Lesers: ihre Einsamkeit. Stacey leidet unter der Kommunikationsunfähigkeit ihres Mannes, ihrer Familie und ihrer Freunde. Die Gespräche bleiben unverbindlich an der Oberfläche und erschöpfen sich im Austausch von Plattitüden. Ihre Wut wächst bis hin zu gelegentlichen Gewaltfantasien, und so erklärt sich auch der Titel: das „Glutnest“ ist Staceys Inneres.
Was den Roman aber zu einem großen Lese-Genuss macht, ist die sprachlich-stilistische Gestaltung. Der Leser nimmt direkt an Staceys temperamentvollen Gedankenkarrussell teil und folgt ihr in schöne Erinnerungen ihrer Jugend oder in Fantasien ihrer Zukunft. Die Dialoge werden zusammenmontiert mit Liedtexten und Kinderreimen, mit Fetzen aus der Fernsehwerbung und auch mit Nachrichten, die Staceys kleine Befindlichkeiten im Großen widerspiegeln. Gegenwart, Vergangenheit und eventuelle Zukunft werden miteinander vermischt, aber ohne dass der Leser Orientierungsprobleme hat. Dazu gelingen der Autorin wunderbar bissige Schilderungen z. B. einer Art Tupperparty im Nachbarhaus.
Diese Mischung aus Sarkasmus und Ernst macht den Roman so wohltuend menschlich.
Lese-Empfehlung!
4,5 von 5*