Das Sanatorium

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Sanatorium' von Sarah Pearse
3
3 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Sanatorium"

Autor:
Format:Broschiert
Seiten:512
EAN:9783442206353

Rezensionen zu "Das Sanatorium"

  1. Die versprochene Gänsehaut blieb leider aus

    Die zurzeit freigestellte Kommissarin Elin Warner reist mit ihrem Lebensgefährten in das Luxus Hotel Le Sommet in die Schweizer Alpen um die Verlobung ihres Bruders Isaac zu feiern. Doch kurz nach der Ankunft verschwindet Isaacs Verlobte. Als ein gewaltiger Schneesturm tobt, werden sie von der Außenwelt abgeschnitten. Schon bald wird die erste Leiche gefunden und Elin ist mit ihren Ermittlungen auf sich allein gestellt.
    Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil und die Story ist mit relativ kurzen Kapiteln gut zu lesen.
    Trotz der unheimlichen und düsteren Vergangenheit des Hotels blieb leider die versprochene Gänsehaut aus. Statt die Morde in den Vordergrund zu stellen, hatte ich das Gefühl, dass Elins traumatische Vergangenheit mehr im Focus steht. Auch ihre Beziehung zu Will, wird ehr kalt und gefühllos dargestellt. Vielleicht war das ja Absicht der Autorin um Elins Gemütsverfassung besser zu erklären, trotzdem ist mir ihr Charakter zu egoistisch und naiv und mir nicht wirklich symphytisch. Zu den anderen Charakteren habe ich auch nicht wirklich Zugang gefunden, sie bleiben mir zu blass.
    Manche Handlungen und Story Passagen waren sehr konstruiert und nicht nachvollziehbar. So wurde der Schneesturm, der bereits als Horrorszenario dargestellt wird, gefühlt auf jeder 2. Seite nochmal und nochmal schlimmer, dies hat mich irgendwann nur noch genervt.
    Gefehlt haben mir auch intensivere Informationen zum damaligen Sanatorium, schade aber dieser hochgelobte Thriller hat mir leider nicht gefallen. Deshalb von mir nur 2,5 Sterne.

  1. Durchwachsen

    Bei diesem Buch hat mich der Farbschnitt dazu gebracht es im Buchladen in die Hand zu nehmen. Der Klappentext klang eigentlich auch recht spannend. Als ich das Buch dann begonnen hatte, war ich eine längere Zeit hin und her gerissen, ob ich das Buch abbrechen oder weiter lesen sollte. Auf jeden Fall kam ich mit dem Schreibstil recht gut klar.
    Bis ungefähr zur Hälfte fand ich es ganz schön langweilig. Ständig negatives der Protagonistin, der es psychisch ja so schlecht geht und sie deshalb nicht mehr in ihrem Beruf als Kommissarin arbeiten kann. Jedoch dann ein Mord und sie ist voll dabei und ermittelt. Ab da wurde es für mich als Leser ein bisschen spannender und da konnte ich das Buch dann auch in einem Rutsch durchlesen. Auf jeden Fall war es für mich dann nicht so schnell durchschaubar, was mir gefallen hat. Ich würde jetzt nicht unbedingt eine Leseempfehlung geben, aber es ist auch nicht so schlecht. Also kann man schon mal machen.