Aus dem Leben eines Taugenichts: Novelle

Buchseite und Rezensionen zu 'Aus dem Leben eines Taugenichts: Novelle' von Eichendorff Joseph von
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Inhaltsangabe zu "Aus dem Leben eines Taugenichts: Novelle"

Format:Taschenbuch
Seiten:0
EAN:9783150023549

Rezensionen zu "Aus dem Leben eines Taugenichts: Novelle"

  1. Aus dem Leben eines Taugenichts

    Hat nicht fast jeder von uns schon mal den Traum gehabt einfach loszugehen, ohne Verpflichtung, ohne Ziel. Einfach in den Tag hinein leben, sich am Leben erfreuen, ohne Plan, schauen was sich ergibt.
    In Josef von Eichendorffs Novelle gibt es einen jungen Mann , der genau das lebt. Seinen Namen erfährt man nicht, er wird nur Taugenichts genannt. Von seinem Vater wird er von zu Hause weggeschickt um endlich mal für sich selbst zu sorgen und etwas zu lernen.
    Ohne Angst und voller Freude und Zuversicht zieht der Sohn los in die Welt. Dort begegnet ihm die große Liebe und nach einigen Irrungen und Wirrungen sowie einer Reise nach Italien löst sich die Geschichte in romantischster Art und Weise auf.

    Ich war von der ersten Seite an verliebt in diesen Taugenichts, vielleicht weil er das glatte Gegenteil von mir ist.
    Genauso verliebt bin ich in die Sprache Eichendorffs So blumig, poetisch und malerisch. Gefühle werden durch die Natur beschrieben - gute wie melancholische.
    Die Sprache ist Ausdruck der Naturverbundenheit des Gottvertrauens, der inneren Freiheit und wendet sich gegen alles Einschränkende, gegen Reglementierung und das Spießbürgertum.

    Lebe dein Leben, lass dich nicht einschränken oder bevormunden, bewahre den Blick für das Schöne das dir täglich begegnet.
    Der Taugenichts macht vor wie Leben auch gelingen kann
    Ach, wenn es doch immer so einfach wäre.