in unserer Wanderbuchgruppe bei buchgesichter.de lernt ich dieses Buch kennen. Nein falsch, ich kannte es eigentlich schon seit wir es in den Laden bekamen. Doch laut dem Klappentext machte es mich überhaupt nicht an es zu lesen.
Ich mag keine Kriegsgeschichten, die sind immer traurig, brutal und gehen nie gut aus. Dachte ich! Bis ich das Buch in Händen hielt und anfing zu lesen.......
Sofort war ich gefesselt, jede freie Minute holte ich das Buch hervor und ließ mich in die Geschichte reinziehen, ja reinziehen, genauso war es. Ich hatte das Gefühl daneben zustehen, roch den Zigarettenrauch, die gammligen und feuchten Treppenhäuser. Spürte die Kälte in meinen Knochen - muss dazusagen, dass ich zu dieser Zeit eine schlimme Erkältung hatte und es mir sowieso nicht gut ging.
Krieg ist immer brutal, egal zu welcher Zeit und in welchem Land, Krieg ist sowas von sinnlos. Aber in dem Buch geht es nicht um Krieg, der ist hier nur ein Begleiter, das Umfeld. Hier geht es um die Feundschaft von Lew Benioff, einem jüdischen 17jährigen, dem Grossvater des Autoren und Nikolai Alexandrowitsch Wlassow - kurz Kolja, einem desertierten Soldaten. Sie lernen sich im Leningrader Gefängnis kennen. Lew, dessen Vater, ein in Ungnade gefallener Dichter umgebraucht worden ist, misstraut Kolja.
Kolja und Lew werden einem Oberst vorgeführt, der ihnen das Leben schenken will, wenn sie ihm innerhalb einer Woche 12 frische Hühnereier besorgen. Seine Tochter heiratet am Wochenende und will eine Torte.
Mit einem Begleitschreiben vom Oberst machen sich die beiden auf den Weg.
Aber wo findet man im ausgehungerten Leningrad Eier? Lew, der geborenen Pessimist gibt der ganzen Sache keine Chance, ist verzweifelt und will aufgeben. Doch Kolja zieht den Jungen mit seinen Geschichten, seiner ganz eigenen Art das Leben zu leben in seinen Bann und lockt ihn aus der Reserve. Sie diskutieren stundenlang über russische Autoren, natürlich auch Frauen und Sex, was beiden beim stundenlangen Laufen durch hohen Schnee hilft, nicht einzuschlafen und jämmerlich zu erfrieren.
Sie schließen sich Partisanen an und geraden in deutsche Gefangenschaft.
Doch das Dutzend Eier ist nicht vergessen und ein Schachspiel mit einem berüchtigten Offizier der deutschen Einsatztruppe entscheidet über Leben und Tod der beiden.
Meine Gefühlswelt während dem Lesen wurde ganz gewaltig gebeutelt. Erschüttert über die Brutalität der Menschen die ums tägliche Überleben kämpften, musste ich doch oft über den Humor ud die Tricks schmunzeln mit denen die Leute ihr Leben meisterten oder es wenigstens versuchten.
Sehr ergreifend!
in unserer Wanderbuchgruppe bei buchgesichter.de lernt ich dieses Buch kennen. Nein falsch, ich kannte es eigentlich schon seit wir es in den Laden bekamen. Doch laut dem Klappentext machte es mich überhaupt nicht an es zu lesen.
Ich mag keine Kriegsgeschichten, die sind immer traurig, brutal und gehen nie gut aus. Dachte ich! Bis ich das Buch in Händen hielt und anfing zu lesen.......
Sofort war ich gefesselt, jede freie Minute holte ich das Buch hervor und ließ mich in die Geschichte reinziehen, ja reinziehen, genauso war es. Ich hatte das Gefühl daneben zustehen, roch den Zigarettenrauch, die gammligen und feuchten Treppenhäuser. Spürte die Kälte in meinen Knochen - muss dazusagen, dass ich zu dieser Zeit eine schlimme Erkältung hatte und es mir sowieso nicht gut ging.
Krieg ist immer brutal, egal zu welcher Zeit und in welchem Land, Krieg ist sowas von sinnlos. Aber in dem Buch geht es nicht um Krieg, der ist hier nur ein Begleiter, das Umfeld. Hier geht es um die Feundschaft von Lew Benioff, einem jüdischen 17jährigen, dem Grossvater des Autoren und Nikolai Alexandrowitsch Wlassow - kurz Kolja, einem desertierten Soldaten. Sie lernen sich im Leningrader Gefängnis kennen. Lew, dessen Vater, ein in Ungnade gefallener Dichter umgebraucht worden ist, misstraut Kolja.
Kolja und Lew werden einem Oberst vorgeführt, der ihnen das Leben schenken will, wenn sie ihm innerhalb einer Woche 12 frische Hühnereier besorgen. Seine Tochter heiratet am Wochenende und will eine Torte.
Mit einem Begleitschreiben vom Oberst machen sich die beiden auf den Weg.
Aber wo findet man im ausgehungerten Leningrad Eier? Lew, der geborenen Pessimist gibt der ganzen Sache keine Chance, ist verzweifelt und will aufgeben. Doch Kolja zieht den Jungen mit seinen Geschichten, seiner ganz eigenen Art das Leben zu leben in seinen Bann und lockt ihn aus der Reserve. Sie diskutieren stundenlang über russische Autoren, natürlich auch Frauen und Sex, was beiden beim stundenlangen Laufen durch hohen Schnee hilft, nicht einzuschlafen und jämmerlich zu erfrieren.
Sie schließen sich Partisanen an und geraden in deutsche Gefangenschaft.
Doch das Dutzend Eier ist nicht vergessen und ein Schachspiel mit einem berüchtigten Offizier der deutschen Einsatztruppe entscheidet über Leben und Tod der beiden.
Meine Gefühlswelt während dem Lesen wurde ganz gewaltig gebeutelt. Erschüttert über die Brutalität der Menschen die ums tägliche Überleben kämpften, musste ich doch oft über den Humor ud die Tricks schmunzeln mit denen die Leute ihr Leben meisterten oder es wenigstens versuchten.
Dieses Buch werde ich nicht nur einmal lesen und ich kann es nur jedem empfehlen der mal was anderes lesen möchte.
©locke61