„Was bleibt von einer großen Liebe - und einer scheinbar glücklichen Ehe?
Als Chiara aus ihrer Heimat Sizilien nach Bali reist, ist sie voller Erwartungen: Endlich wird sie Georg wiedersehen, den Mann, den sie liebt und mit dem sie sich ein neues Leben aufbauen will. Aber Georg kommt nicht, und Chiara beginnt zu zweifeln. Ihre Unruhe wächst von Stunde zu Stunde.
Da lernt sie Elisabeth kennen, die sich sehr um sie bemüht und mit der sie schon bald so etwas wie Freundschaft verbindet. Doch Chiara ahnt nichts von Elisabeths Geheimnis, das Chiaras Glück zerstören wird. Auf Bali entscheidet sich das Schicksal der beiden Frauen ...“
Für mich war es das erste Buch von Annette Hohberg, somit hatte ich keine großen Erwartungen an den Schreib- und Erzählstil dieser Geschichte. Hohberg nimmt uns mit auf eine Reise der besonderen Art. Wir reisen mit Chiara von Sizilien nach Bali. Wo meine Erwartungen nicht groß waren, waren es aber die von Chiara. Bali sollte eine neue Lebensschiene für sie und ihren Liebsten Georg werden. Aber es kam alles anders und dann lässt Hohberg auch noch Elisabeth in Chiaras Leben eintauchen. Als Leser ahnt man etwas, man vermutet etwas und man spekuliert. Somit ist der Spannungsbogen doch irgendwie recht gut gegeben. Aber, und nun kommt das große ABER: Hohberg verzettelt sich in zu detailverliebten Erzählungen über Kulturen, Länderbeschreibungen; verheddert sich in zu langen Erzählungen die irgendwann ermüden und es schwer fällt, den eigentlichen Ausgangspunkt als Leser im Blick zu halten. Der Klappentext deutet auf ein Unheil hin, welches Elizabeth bereits weiß - der Spannungsbogen geht also gekonnt weiter und als Leser wird man neugierig was denn das Unheil sein mag. Treffen die selbst gemachten Vermutungen zu? Wird es so kommen wie gedacht? Ja, das Unheil wird aufgeklärt aber weniger spektakulär wie im Klappentext beschrieben. Hier wurde mir zu viel Effekthascherei betrieben um den Leser an die Geschichte binden, welche es gar nicht nötig gehabt hätte. Ebenso die langen Passagen waren einfach nicht nötig und hätten locker die Geschichte um 80 Seiten kürzen erzählen lassen können. Hier wurde meines Erachtens zu viel Unnötiges eingebaut.
Fazit: Der Buchtitel wird wohl beleuchtet mit „Was die Nacht an den Tag bringt“ aber erhellend war dies alles nicht. Die Geschichte war gesamt betrachtet ok, der Spannungsbogen sehr gut von der Autorin ausgearbeitet aber die detailverliebten Erzählungen waren einfach viel zu viel (und manchmal auch unnötig) um irgendwelche Stimmungen der Insel wiederzugeben.
3 Sterne
Klappentext:
„Was bleibt von einer großen Liebe - und einer scheinbar glücklichen Ehe?
Als Chiara aus ihrer Heimat Sizilien nach Bali reist, ist sie voller Erwartungen: Endlich wird sie Georg wiedersehen, den Mann, den sie liebt und mit dem sie sich ein neues Leben aufbauen will. Aber Georg kommt nicht, und Chiara beginnt zu zweifeln. Ihre Unruhe wächst von Stunde zu Stunde.
Da lernt sie Elisabeth kennen, die sich sehr um sie bemüht und mit der sie schon bald so etwas wie Freundschaft verbindet. Doch Chiara ahnt nichts von Elisabeths Geheimnis, das Chiaras Glück zerstören wird. Auf Bali entscheidet sich das Schicksal der beiden Frauen ...“
Für mich war es das erste Buch von Annette Hohberg, somit hatte ich keine großen Erwartungen an den Schreib- und Erzählstil dieser Geschichte. Hohberg nimmt uns mit auf eine Reise der besonderen Art. Wir reisen mit Chiara von Sizilien nach Bali. Wo meine Erwartungen nicht groß waren, waren es aber die von Chiara. Bali sollte eine neue Lebensschiene für sie und ihren Liebsten Georg werden. Aber es kam alles anders und dann lässt Hohberg auch noch Elisabeth in Chiaras Leben eintauchen. Als Leser ahnt man etwas, man vermutet etwas und man spekuliert. Somit ist der Spannungsbogen doch irgendwie recht gut gegeben. Aber, und nun kommt das große ABER: Hohberg verzettelt sich in zu detailverliebten Erzählungen über Kulturen, Länderbeschreibungen; verheddert sich in zu langen Erzählungen die irgendwann ermüden und es schwer fällt, den eigentlichen Ausgangspunkt als Leser im Blick zu halten. Der Klappentext deutet auf ein Unheil hin, welches Elizabeth bereits weiß - der Spannungsbogen geht also gekonnt weiter und als Leser wird man neugierig was denn das Unheil sein mag. Treffen die selbst gemachten Vermutungen zu? Wird es so kommen wie gedacht? Ja, das Unheil wird aufgeklärt aber weniger spektakulär wie im Klappentext beschrieben. Hier wurde mir zu viel Effekthascherei betrieben um den Leser an die Geschichte binden, welche es gar nicht nötig gehabt hätte. Ebenso die langen Passagen waren einfach nicht nötig und hätten locker die Geschichte um 80 Seiten kürzen erzählen lassen können. Hier wurde meines Erachtens zu viel Unnötiges eingebaut.
Fazit: Der Buchtitel wird wohl beleuchtet mit „Was die Nacht an den Tag bringt“ aber erhellend war dies alles nicht. Die Geschichte war gesamt betrachtet ok, der Spannungsbogen sehr gut von der Autorin ausgearbeitet aber die detailverliebten Erzählungen waren einfach viel zu viel (und manchmal auch unnötig) um irgendwelche Stimmungen der Insel wiederzugeben.
3 von 5 Sterne hierfür.