Onkel Toms Hütte

Buchseite und Rezensionen zu 'Onkel Toms Hütte' von Harriet Beecher-Stowe
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Inhaltsangabe zu "Onkel Toms Hütte"

Der Roman schildert das Schicksal einer Reihe von afroamerikanischen Sklaven und ihrer jeweiligen Besitzer in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Die Titelfigur "Onkel Tom" ist ein Sklave in Kentucky, der von seinem Besitzer Mr. Shelby aus Finanznot verkauft wird, und nach dem überraschenden Tod seines zweiten Herrn, der ihn freilassen wollte, in die Hände eines brutalen Plantagenbesitzers gerät, der ihn zu Tode misshandelt, da er sich nicht beugt und seinen Idealen treu bleibt. Mr. Shelbys Sohn George versucht nach dem Tod seines Vaters vergeblich, das Tom gegebene Versprechen, ihn zurückzukaufen, einzulösen, kann ihn aber nur begraben, mit dem Versprechen gut für seine Familie zu sorgen. Daraufhin lässt er seine Sklaven frei, um sie gegen Bezahlung in seinen Dienst zu nehmen.

Format:Kindle Edition
Seiten:0
EAN:

Rezensionen zu "Onkel Toms Hütte"

  1. Ein einflussreiches Buch

    Harriet Beecher Stowe: Onkel Toms Hütte

    ISBN: 978-3-7309-5206-1

    Ein weiterer Beitrag zur Anti-Sklavereidebatte ist natürlich das Buch von Harriet Beecher Stowe. Das Buch war in der Zeit seines Erscheinens eines der meistgelesenen Büchern in Amerika. Als Quelle benutzte die Autorin die Memoiren eines früheren Sklaven, Pfarrer Josiah Henson, der nach Kanada flüchten konnte.

    Der Einfluss des Buches auf die Abolitionisten (Anhänger der Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei) war enorm. Auch wenn der folgende Ausspruch, den Abraham Lincoln bei einer Begegnung mit Harriet Beecher Stowe nicht verbürgt ist, so zeigt er doch, wie stark der Einfluss dieser Frau auf die Politik gesehen wurde: „So this is the little lady who started this big war.“

    Onkel Tom ist ein sehr angepasster Sklave. Er hält treu zu seinem Herrn und ist ein fürsorglicher Familienvater. – Aus Geldmangel wird er verkauft, und somit seine Familie auseinandergerissen. Dies zerreisst ihm beinahe das Herz. Er trifft es aber recht gut, wird nach dem Tod seines neuen Herrn weiterverkauft, an einen Leuteschinder…

    Parallel gibt es eine zweite Geschichte um Eliza und ihre Familie.

    Das Buch hatte einen wichtigen Anteil an der Abschaffung der Sklaverei in Amerika. Nichtsdestotrotz wird es in Amerika heute kontrovers diskutiert. In erster Linie die Afroamerikaner (hoffentlich ist das politisch korrekt…) sehen in Onkel Tom ein viel zu sehr angepassten Sklaven.