Cover:
------------------
Das Titelbild passt gut zu der Reihe. Durch die Gestaltung ergibt sich ein Wiedererkennungswert und die abgebildete Kapelle in leicht düsterer Atmosphäre passt gut zum Fall.
Inhalt:
------------------
In Kilbane herrscht große Aufregung: Ein berühmtes Fotomodell heiratet. Doch inmitten der Hochzeitsvorbereitungen wird der Trauzeuge plötzlich tot aufgefunden - ermordet! Dummerweise findet man bei seiner Leiche die Polizeimütze von Macdara Flannery, dem Geliebten von Siobhán O'Sullivan. Das macht ihn zum Hauptverdächtigen und somit darf er eigentlich nicht ermitteln. Umso mehr Grund für Siobhán, auf eigene Faust den Mörder zu finden.
Mein Eindruck:
------------------
Nachdem ich den ersten Teil gelesen hatte, war ich auf die Fortsetzung sehr gespannt. Die Autorin bleibt ihrem Stil treu, das Dorfleben in Kilbane recht detailliert zu beschreiben, was zu Cosy Crime auch passt. In diesem Fall werden besonders irische Hochzeitsbräuche immer wieder thematisiert, was ich sehr interessant fand.
Zwar setzt der zweite Band nur wenige Zeit nach dem Ende des ersten Bandes der Reihe an und einige Fakten werden aufgegriffen, aber dennoch kann man den Fall auch ohne Vorkenntnisse lesen, die Handlung ist in sich abgeschlossen. Wie immer sind erst mal alle verdächtig und der Leser wird von einer falschen Fährte auf die nächste gesetzt. Von daher ist Carlene O'Connor ihrem Muster treu geblieben. Diesmal hält sich Siobhán jedoch mit direkten Anschuldigungen gegenüber den betreffenden Personen etwas zurück und denkt die Spuren zunächst für sich erst mal durch. Letztendlich tappt der Leser aber bis zur Auflösung im Dunkeln. Obwohl die Lösung etwas unerwartet daherkommt und es nicht einfach ist, nachzuvollziehen, warum Siobhán den Fall auf einmal lösen kann, hat mir das Ende gut gefallen.
Weiterhin nimmt auch die Liebesgeschichte zwischen Siobhán und Macdara Raum ein, jedoch zu meiner Freude deutlich weniger als im ersten Teil (dort hatte sie mich schon sehr genervt). Dennoch nervte mich manchmal, dass Macdara doch eher als trotteliger Polizist dargestellt wird, wie auch sein ermittelnder Kollege. Aber das ist für einen Cosy Crime mit einer Nicht-Polizistin als Ermittlerin ja häufig der Fall.
Auch wenn mit Siobháns Ermittlungsstil nicht völlig überzeugt hat, fand ich diesen Band deutlich besser ausgearbeitet und straffer erzählt als den ersten. Und auch Siobháns Geschwister sowie einige Dialoge fand ich wieder äußerst amüsant. Ich freue mich auf Teil 3.
Fazit:
------------------
Ganz gute Fortsetzung der Reihe, wenngleich die Ermittlungen wieder sehr chaotisch waren - hat mich besser unterhalten als der erste Teil
Siobháns zweiter Fall
Cover:
------------------
Das Titelbild passt gut zu der Reihe. Durch die Gestaltung ergibt sich ein Wiedererkennungswert und die abgebildete Kapelle in leicht düsterer Atmosphäre passt gut zum Fall.
Inhalt:
------------------
In Kilbane herrscht große Aufregung: Ein berühmtes Fotomodell heiratet. Doch inmitten der Hochzeitsvorbereitungen wird der Trauzeuge plötzlich tot aufgefunden - ermordet! Dummerweise findet man bei seiner Leiche die Polizeimütze von Macdara Flannery, dem Geliebten von Siobhán O'Sullivan. Das macht ihn zum Hauptverdächtigen und somit darf er eigentlich nicht ermitteln. Umso mehr Grund für Siobhán, auf eigene Faust den Mörder zu finden.
Mein Eindruck:
------------------
Nachdem ich den ersten Teil gelesen hatte, war ich auf die Fortsetzung sehr gespannt. Die Autorin bleibt ihrem Stil treu, das Dorfleben in Kilbane recht detailliert zu beschreiben, was zu Cosy Crime auch passt. In diesem Fall werden besonders irische Hochzeitsbräuche immer wieder thematisiert, was ich sehr interessant fand.
Zwar setzt der zweite Band nur wenige Zeit nach dem Ende des ersten Bandes der Reihe an und einige Fakten werden aufgegriffen, aber dennoch kann man den Fall auch ohne Vorkenntnisse lesen, die Handlung ist in sich abgeschlossen. Wie immer sind erst mal alle verdächtig und der Leser wird von einer falschen Fährte auf die nächste gesetzt. Von daher ist Carlene O'Connor ihrem Muster treu geblieben. Diesmal hält sich Siobhán jedoch mit direkten Anschuldigungen gegenüber den betreffenden Personen etwas zurück und denkt die Spuren zunächst für sich erst mal durch. Letztendlich tappt der Leser aber bis zur Auflösung im Dunkeln. Obwohl die Lösung etwas unerwartet daherkommt und es nicht einfach ist, nachzuvollziehen, warum Siobhán den Fall auf einmal lösen kann, hat mir das Ende gut gefallen.
Weiterhin nimmt auch die Liebesgeschichte zwischen Siobhán und Macdara Raum ein, jedoch zu meiner Freude deutlich weniger als im ersten Teil (dort hatte sie mich schon sehr genervt). Dennoch nervte mich manchmal, dass Macdara doch eher als trotteliger Polizist dargestellt wird, wie auch sein ermittelnder Kollege. Aber das ist für einen Cosy Crime mit einer Nicht-Polizistin als Ermittlerin ja häufig der Fall.
Auch wenn mit Siobháns Ermittlungsstil nicht völlig überzeugt hat, fand ich diesen Band deutlich besser ausgearbeitet und straffer erzählt als den ersten. Und auch Siobháns Geschwister sowie einige Dialoge fand ich wieder äußerst amüsant. Ich freue mich auf Teil 3.
Fazit:
------------------
Ganz gute Fortsetzung der Reihe, wenngleich die Ermittlungen wieder sehr chaotisch waren - hat mich besser unterhalten als der erste Teil