We `re a happy happy Family, oder ein A´loch bleibt ein A`loch
Sie gehören zu den Leser*Innen, die die Nase voll haben, von Alkoholikern, die als Polizisten durch das Leben stolpern und an den Widrigkeiten des Lebens scheitern? Sie haben keine Angst vor Titeln aus der Backlist? Scheuen sich nicht wohlfeile Hardcover zum Preise eines Taschnbuchs gebraucht zu erstehen? Hier wird Ihnen geholfen!
Ich möchte nicht darüber herummäkeln, dass das Lektorat in einem Nebensatz ein Verb sinnentstellend übersetzt hat. Dies passiert.
Südafrika gehört nicht zwingend zu den Premiumdestinationen auf der Krimiweltkarte. Zugegeben, ich mag Deon Mayer. Vielleicht, weil er unspektakulär liebevoll seinen Ermittler durchs Leben stolpern und mitunter den Planeten/das Gute im enschen und/oder die Regenbogengesellschaft Südafrikas retten lässt.
Roger Smith hingegen steht für harboiled und noir. Seine Romane sind eine psychotische Achterbahn in die Tiefen dessen, was sich diese Spezies anzutun vermag. Unser Antiheld ist ein Buchhändler, der durch seine erfolgreiche, wenig empathische und erfolgreiche Gattin zur seltenen Spezies der BMW fahrenden Buchhändler gehört. Allgemeines Sortiment, Cordhosen, Aurorenlesungen und immer wieder das dringende Bedürfnis Kohle für seltene Erstausgaben zu "verbrennen".
Dystopisch sparsam ist die Landkarte dieses Romans. Sartre mutiert zum Propheten der frohen Botschaft. Smith liefert das, wofür ich ihn mag. Eine glückliche Familie in einer "gated Community" mit Swimmingpool, steroidanhängigem Sohn und alleinerziehenden farbigen Haushälterin, die Mutter zweier Kinder ist.
Das personalisierte Böse kommt aus dem Township der "Capflates", hat einen Ruf wie Donnerhall und ist Anhänger des Codex Hammurabi.
Scharfe schnelle Schnitte, viel Schatten und immer wieder lauert eine Katatstrophe an der nächsten Ecke. Geradezu philosophisch wird die Frage aufgeworfen, was ist der Kitt, der eine Familie zusammen hält? In unserem ist es unser weisses Vorzeigepaar, welches mit enem Pickup in grauer Vergangenheit den Kleinwagen einer schwarzen Familie von der Strasse fegt. Roger Smith ist Roger Smith, so sprengt dann das die Beschreibung eines Kleinkindes, dessen Beine durch den Unfall abgetrennt, nach seiner Mutter rufend, eine Blutspur hinter sich herziehend ein wenig den Rahmen.
Unsere Protagonisten verlassen den Unfallort und scheitern daran, die Dinge ungeschehen werden zu lassen. Diejenigen denen eine solche Szene zu Noir erscheint kann man nur ans Herz legen diesen Titel in einem Bücherschrank ihrer Wahl zu entsorgen.
Möglicherweise befremdlich wirkt auch der Sohn des Hauses. Immer wieder gut für Überraschungen, das genaue Gegenteil eines netten kelinen Schlingels, treibt er den Konflikt seiner Eltern immer weiter voran. Von Mutti abgöttisch geliebt, mit Rückendeckung vom feinsten ausgestattet, kann ihm eigentlich nichts passieren. Doch der erste Eindruck vermag mitunter zu täuschen.
Die Tochter der Haushälterin unter ihm liegend, deren Badeanzug zerfetzt, möglicherweiose Indizien auf die Anbahnung von nicht einvernehmlichen Austausch von Zärtlichkeiten wird er von seinem ater hierbei gestoppt.
Es erscheint wie ein Dejavu, da der junge Mann später von seinen Eltern überrascht wird, als er einer jungen Dame mit einer Kurzhantel den Schädel einschlägt.
Die Eltern entwickeln einen infernalischen Plan. Der Sohn der Haushälterin, frisch zum Islam konvertierter Tikabhängiger gibt den perfekten Tatverdächtigen ab. Gesagt, getan fährt dieser in den Knast ein nur um zu erfahren, dass sein leiblicher Vater nicht nr Freunde hatte. Letztendlich überlegt er die erste Nacht im Gefängnis nicht. Dass er um seine Innereien beraubt (durchs Klo gespült) und mit ausgestochenen Augen im Paradies aufschlagen wird unterstreicht nur den hart erarbeiteten Ruf seines Vaters.....
Während die schwarze Familie hieran zuerst zerbricht, eskaliert die Situation unserer weissen Mittelschichtrfamilie weiter.
Ein cordhosentragender mikrodosierender (Whisky) Buchhändler, der seine jugendliche pummelige Aushilfe schwängert und zu ihr in die Studentenbude zieht, mag ungewöhnlich wirken. Seine Gattin lässt dies alles kalt, hat sie doch den Daumen auf der Kohle.
Unverzagt versucht die Schwester des ermordeten vermeintlichen Mörders den Ruf ihres Bruders rein zu waschen und wird immer wieder bei der Polizei vorstellig um eine Wiederaufnahme des Verfahrens zu erreichem, scheitert letztendlich hieran.
Als Ultima Ratio begibt sie sich auf die Suiche nach Ihrem Vater, der die Dinge in die Hand nehmen soll, die das südafrikanische Rechtssystem nicht klären konnte.
Mehrere Menschen werden bis zum grossen Showdown noch ihr Leben aushauchen. Sohenmannn der bei der Verteidigung von Mutti ums Leben kommt, vorher den Mörder seiner Mutter tödlich verletzt, kann weit ausserhalb dessen erscheinen, was man gewohnt ist.
Der Vater, der seinen verblutenden Sohn zurück lässt erscheint am Ende des Romans schlüssig und in sich stimmig.
We `re a happy happy Family, oder ein A´loch bleibt ein A`loch
Sie gehören zu den Leser*Innen, die die Nase voll haben, von Alkoholikern, die als Polizisten durch das Leben stolpern und an den Widrigkeiten des Lebens scheitern? Sie haben keine Angst vor Titeln aus der Backlist? Scheuen sich nicht wohlfeile Hardcover zum Preise eines Taschnbuchs gebraucht zu erstehen? Hier wird Ihnen geholfen!
Ich möchte nicht darüber herummäkeln, dass das Lektorat in einem Nebensatz ein Verb sinnentstellend übersetzt hat. Dies passiert.
Südafrika gehört nicht zwingend zu den Premiumdestinationen auf der Krimiweltkarte. Zugegeben, ich mag Deon Mayer. Vielleicht, weil er unspektakulär liebevoll seinen Ermittler durchs Leben stolpern und mitunter den Planeten/das Gute im enschen und/oder die Regenbogengesellschaft Südafrikas retten lässt.
Roger Smith hingegen steht für harboiled und noir. Seine Romane sind eine psychotische Achterbahn in die Tiefen dessen, was sich diese Spezies anzutun vermag. Unser Antiheld ist ein Buchhändler, der durch seine erfolgreiche, wenig empathische und erfolgreiche Gattin zur seltenen Spezies der BMW fahrenden Buchhändler gehört. Allgemeines Sortiment, Cordhosen, Aurorenlesungen und immer wieder das dringende Bedürfnis Kohle für seltene Erstausgaben zu "verbrennen".
Dystopisch sparsam ist die Landkarte dieses Romans. Sartre mutiert zum Propheten der frohen Botschaft. Smith liefert das, wofür ich ihn mag. Eine glückliche Familie in einer "gated Community" mit Swimmingpool, steroidanhängigem Sohn und alleinerziehenden farbigen Haushälterin, die Mutter zweier Kinder ist.
Das personalisierte Böse kommt aus dem Township der "Capflates", hat einen Ruf wie Donnerhall und ist Anhänger des Codex Hammurabi.
Scharfe schnelle Schnitte, viel Schatten und immer wieder lauert eine Katatstrophe an der nächsten Ecke. Geradezu philosophisch wird die Frage aufgeworfen, was ist der Kitt, der eine Familie zusammen hält? In unserem ist es unser weisses Vorzeigepaar, welches mit enem Pickup in grauer Vergangenheit den Kleinwagen einer schwarzen Familie von der Strasse fegt. Roger Smith ist Roger Smith, so sprengt dann das die Beschreibung eines Kleinkindes, dessen Beine durch den Unfall abgetrennt, nach seiner Mutter rufend, eine Blutspur hinter sich herziehend ein wenig den Rahmen.
Unsere Protagonisten verlassen den Unfallort und scheitern daran, die Dinge ungeschehen werden zu lassen. Diejenigen denen eine solche Szene zu Noir erscheint kann man nur ans Herz legen diesen Titel in einem Bücherschrank ihrer Wahl zu entsorgen.
Möglicherweise befremdlich wirkt auch der Sohn des Hauses. Immer wieder gut für Überraschungen, das genaue Gegenteil eines netten kelinen Schlingels, treibt er den Konflikt seiner Eltern immer weiter voran. Von Mutti abgöttisch geliebt, mit Rückendeckung vom feinsten ausgestattet, kann ihm eigentlich nichts passieren. Doch der erste Eindruck vermag mitunter zu täuschen.
Die Tochter der Haushälterin unter ihm liegend, deren Badeanzug zerfetzt, möglicherweiose Indizien auf die Anbahnung von nicht einvernehmlichen Austausch von Zärtlichkeiten wird er von seinem ater hierbei gestoppt.
Es erscheint wie ein Dejavu, da der junge Mann später von seinen Eltern überrascht wird, als er einer jungen Dame mit einer Kurzhantel den Schädel einschlägt.
Die Eltern entwickeln einen infernalischen Plan. Der Sohn der Haushälterin, frisch zum Islam konvertierter Tikabhängiger gibt den perfekten Tatverdächtigen ab. Gesagt, getan fährt dieser in den Knast ein nur um zu erfahren, dass sein leiblicher Vater nicht nr Freunde hatte. Letztendlich überlegt er die erste Nacht im Gefängnis nicht. Dass er um seine Innereien beraubt (durchs Klo gespült) und mit ausgestochenen Augen im Paradies aufschlagen wird unterstreicht nur den hart erarbeiteten Ruf seines Vaters.....
Während die schwarze Familie hieran zuerst zerbricht, eskaliert die Situation unserer weissen Mittelschichtrfamilie weiter.
Ein cordhosentragender mikrodosierender (Whisky) Buchhändler, der seine jugendliche pummelige Aushilfe schwängert und zu ihr in die Studentenbude zieht, mag ungewöhnlich wirken. Seine Gattin lässt dies alles kalt, hat sie doch den Daumen auf der Kohle.
Unverzagt versucht die Schwester des ermordeten vermeintlichen Mörders den Ruf ihres Bruders rein zu waschen und wird immer wieder bei der Polizei vorstellig um eine Wiederaufnahme des Verfahrens zu erreichem, scheitert letztendlich hieran.
Als Ultima Ratio begibt sie sich auf die Suiche nach Ihrem Vater, der die Dinge in die Hand nehmen soll, die das südafrikanische Rechtssystem nicht klären konnte.
Mehrere Menschen werden bis zum grossen Showdown noch ihr Leben aushauchen. Sohenmannn der bei der Verteidigung von Mutti ums Leben kommt, vorher den Mörder seiner Mutter tödlich verletzt, kann weit ausserhalb dessen erscheinen, was man gewohnt ist.
Der Vater, der seinen verblutenden Sohn zurück lässt erscheint am Ende des Romans schlüssig und in sich stimmig.
Kurz und gut: Die Hölle sind imer die anderen