Alles, was Cheryl nervt, sitzt ihr wie ein Kloß im Hals. Sie sucht deswegen sogar einen Arzt auf. Mit Anfang vierzig git es eine ganze Menge, was einen nerven kann. Aber ihren Haushalt hat Cheryl durchorganisiert. Da wird kein Besteckteil zu viel benutzt, kein Ganz umsonst gemacht. Welch Schreckensszenario bedeutet da das Konzept Besuch. Cheryl bekommt die 21-jährige Tochter ihrer Arbeitgeber aufgedrängt und wird dieses schreckliche, unsaubere und schlecht gelaunte Gör nicht wieder los. Eine grauselige Situation bis Cheryl entdeckt, dass die aggressiven Kabbeleien mit Clee den Kloß im Hals zum Verschwinden bringen.
Durch positive Besprechungen neugierig geworden auf das Buch stellt sich die Frage, ob man positiven Besprechungen immer trauen sollte. Jedenfalls sollte man hier eine sehr offene und progressive Einstellung zum Lauf der Dinge mitbringen. Und selbst wenn man diese aufbringen kann und möchte, ist es schwierig hier irgendjemandem Sympathie entgegen zu bringen. Die Autorin, die wenn man die Veröffentlichen über sie richtig interpretiert, eigentlich mehr eine ganzheitliche Performance-Künstlerin ist, schöpft hier aus dem Vollen ihres Provokationspotentials. Zutage tritt ein großer Ideenreichtum, der aber leider einiges an Widerwillen und Ekel verursacht. Cheryl scheint eine gänzlich verfehlte Existenz zu sein, die es schließlich sogar schafft, auch Clee, eine widerwärtig Halberwachsene zu entsorgen, um schließlich zurück in ihre durchorganisierte Einsamkeit zu finden und dabei doch zu zweit zu sein.
Man könnte dieses Buch als Fortschrittlich und Weltoffen ansehen, es könnte aber auch passieren, dass man durch die Seiten fliegt, um es möglichst schnell hinter sich zu bringen und dann sofort zu vergessen.
Der Kloß
Alles, was Cheryl nervt, sitzt ihr wie ein Kloß im Hals. Sie sucht deswegen sogar einen Arzt auf. Mit Anfang vierzig git es eine ganze Menge, was einen nerven kann. Aber ihren Haushalt hat Cheryl durchorganisiert. Da wird kein Besteckteil zu viel benutzt, kein Ganz umsonst gemacht. Welch Schreckensszenario bedeutet da das Konzept Besuch. Cheryl bekommt die 21-jährige Tochter ihrer Arbeitgeber aufgedrängt und wird dieses schreckliche, unsaubere und schlecht gelaunte Gör nicht wieder los. Eine grauselige Situation bis Cheryl entdeckt, dass die aggressiven Kabbeleien mit Clee den Kloß im Hals zum Verschwinden bringen.
Durch positive Besprechungen neugierig geworden auf das Buch stellt sich die Frage, ob man positiven Besprechungen immer trauen sollte. Jedenfalls sollte man hier eine sehr offene und progressive Einstellung zum Lauf der Dinge mitbringen. Und selbst wenn man diese aufbringen kann und möchte, ist es schwierig hier irgendjemandem Sympathie entgegen zu bringen. Die Autorin, die wenn man die Veröffentlichen über sie richtig interpretiert, eigentlich mehr eine ganzheitliche Performance-Künstlerin ist, schöpft hier aus dem Vollen ihres Provokationspotentials. Zutage tritt ein großer Ideenreichtum, der aber leider einiges an Widerwillen und Ekel verursacht. Cheryl scheint eine gänzlich verfehlte Existenz zu sein, die es schließlich sogar schafft, auch Clee, eine widerwärtig Halberwachsene zu entsorgen, um schließlich zurück in ihre durchorganisierte Einsamkeit zu finden und dabei doch zu zweit zu sein.
Man könnte dieses Buch als Fortschrittlich und Weltoffen ansehen, es könnte aber auch passieren, dass man durch die Seiten fliegt, um es möglichst schnell hinter sich zu bringen und dann sofort zu vergessen.