Das Buch erzählt 2 Geschichten. Einmal die Vergangenheit ab 1889, wo der Rabbi Elieser ben Zaphir eingefroren wurde und dann nach Amerika kam, und dann ab 1999, wie der Rabbi im "Jetzt" auftaut.
Den Anfang des Buches fand ich recht schwierig, da der Autor viele Schachtelsätze und ebenfalls viele jüdische "Fachwörter" verwendet. Das Glossar am Ende ist nicht so hilfreich, da ich keine Lust habe, bei jeden dritten Satz nachzuschlagen. Fußnoten mit kurzen Erklärungen hätte ich, bei den vielen Fremdwörtern, besser gefunden.
Ein Beispiel Zitat: "Bis dahin hatte sich der Weise immer darauf verlassen können, das ihm der schulklaper, der die Gläubigen zum Gebet rief, den Zeitpunkt der Wiedervereinigung von Körper und Seele anzeigte, doch die Sturzflut übertönte alle Geräusche über der Oberfläche des Teiches, der rasch zum See anschwoll."
Ich mag zwar auch lange Sätze, aber hier stand ich doch manchmal vor den Abbruch des Buches. Ich kann ja noch verstehen, dass man diese Schreibweise bei der Geschichte ab 1889 verwendet, aber ab 1999 hätte ich mir modernere Formulierungen gewünscht. Dadurch wirkte das Buch sehr sehr langatmig.
Die Geschichte an sich fand ich gut obwohl es mir teilweise an Spannung gefehlt hat. Es konnte mich irgendwie nicht komplett überzeugen und berühren.
Die Charakter hatten teilweise zu übertriebene Eigenschaften, so dass sie für mich, eher als "Karikaturen" rüber kamen. Am besten haben mir Jochebed und Schmerl gefallen. Ich fand ebenfalls das die Geschichte um Jochebed die spannendste war.
3 Sterne habe ich vergeben, da ich denke, dass der Autor sehr gut über die historischen Hintergründe recherchiert hat und das man einen guten Einblick in das damalige jüdische Leben bekommen hat.
Schwierige Texte, gute historische Recherche
Meine Meinung:
Das Buch erzählt 2 Geschichten. Einmal die Vergangenheit ab 1889, wo der Rabbi Elieser ben Zaphir eingefroren wurde und dann nach Amerika kam, und dann ab 1999, wie der Rabbi im "Jetzt" auftaut.
Den Anfang des Buches fand ich recht schwierig, da der Autor viele Schachtelsätze und ebenfalls viele jüdische "Fachwörter" verwendet. Das Glossar am Ende ist nicht so hilfreich, da ich keine Lust habe, bei jeden dritten Satz nachzuschlagen. Fußnoten mit kurzen Erklärungen hätte ich, bei den vielen Fremdwörtern, besser gefunden.
Ein Beispiel Zitat: "Bis dahin hatte sich der Weise immer darauf verlassen können, das ihm der schulklaper, der die Gläubigen zum Gebet rief, den Zeitpunkt der Wiedervereinigung von Körper und Seele anzeigte, doch die Sturzflut übertönte alle Geräusche über der Oberfläche des Teiches, der rasch zum See anschwoll."
Ich mag zwar auch lange Sätze, aber hier stand ich doch manchmal vor den Abbruch des Buches. Ich kann ja noch verstehen, dass man diese Schreibweise bei der Geschichte ab 1889 verwendet, aber ab 1999 hätte ich mir modernere Formulierungen gewünscht. Dadurch wirkte das Buch sehr sehr langatmig.
Die Geschichte an sich fand ich gut obwohl es mir teilweise an Spannung gefehlt hat. Es konnte mich irgendwie nicht komplett überzeugen und berühren.
Die Charakter hatten teilweise zu übertriebene Eigenschaften, so dass sie für mich, eher als "Karikaturen" rüber kamen. Am besten haben mir Jochebed und Schmerl gefallen. Ich fand ebenfalls das die Geschichte um Jochebed die spannendste war.
3 Sterne habe ich vergeben, da ich denke, dass der Autor sehr gut über die historischen Hintergründe recherchiert hat und das man einen guten Einblick in das damalige jüdische Leben bekommen hat.