Das Einzige, was jetzt noch zählt: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Das Einzige, was jetzt noch zählt: Roman' von Agnès Ledig
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Das Einzige, was jetzt noch zählt: Roman"

Eine (etwas andere) Geschichte von Roméo und Juliette


Als der junge engagierte Berufsfeuerwehrmann Roméo nach einem Sturz aus dem 8. Stock eines brennenden Hauses auf der Intensivstation aufwacht, begreift er rasch, dass der Weg zurück ins Leben lang sein wird. Zum Glück kümmert sich Juliette um ihn; wann immer er die Hoffnung verliert, macht die Krankenschwester ihm mit einem aufmunternden Lächeln Mut. So bleibt es nicht aus, dass er langsam mehr für sie empfindet. Doch hinter ihrem Lächeln verbirgt Juliette ihren eigenen Kummer. Seit Jahren versucht sie, schwanger zu werden, und dass es nicht klappt, ist sicher ihre Schuld. Schließlich bekommt sie das immer von ihrem Lebensgefährten Laurent zu hören, der sie in einem fort kritisiert …



Agnès Ledig, 1973 geboren und von Beruf Hebamme, lebt mit ihrer Familie nahe Obernai im Elsass. Ihr Schreibtalent entdeckte sie, als ihr Sohn an Leukämie erkrankte. Nach ihrem Bestseller ›Kurz bevor das Glück beginnt‹ hat in Frankreich auch ›Geh mit ihm‹ Hunderttausende Leserinnen zutiefst bewegt.

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:360
EAN:

Rezensionen zu "Das Einzige, was jetzt noch zählt: Roman"

  1. Unser Schicksal ist vorgezeichnet

    Es gibt keinen einzigen Zufall im Leben, denn unser Schicksal ist vorgezeichnet." Das ist die Weisheit von Juliettes Großmutter Malou, die Krankenschwester Juliette kaum glauben mag. Doch eines Tages wird ein junger Feuerwehrmann nach einem schweren Unfall eingeliefert. Keiner weiß, ob er diesen Unfall überleben wird, doch Juliette will ihm helfen den Kampf zu gewinnen. Roméo der nach dem Koma Angst hat überhaupt wieder auf die Beine zu kommen, geschweige den als Feuerwehrmann zu arbeiten findet in Juliette eine Art helfenden Engel. Den Roméo muss sich eigentlich auch um seine kleine Schwester Vanessa kümmern, da sie beide bis auf den Urgroßvater alleine sind. Vanessa findet vorübergehend bei Roméos Chef ein neues Zuhause, bis Roméo wieder gesund ist. Aufopfernd pflegt Juliette ihn und überschreitet sogar ihre Kompetenzen um Vanessa und Roméo zu helfen. Doch sie selbst hat auch ihr Päckchen zu tragen, den bisher ausbleibenden Kinderwunsch und einen Partner von dem sie abhängig ist und der sie missbraucht. Doch keiner der beiden ahnt das diese Begegnung ihr Leben verändern wird. Was wird das Schicksal wohl noch bringen?

    Meine Meinung:
    Mein Lieblingszitat dieses Buches: "Wir alle brauchen dieses Gefühl, wirklich geliebt zu werden, gesehen und gewürdigt zu werden mit unseren Qualitäten und trotz unserer Mängel."
    Eine bewegende, emotionale und teils traurige Geschichte, die aber dank Agnés Ledigs Schreibstil gut zu lesen ist. Eingeteilt in viele kleine Kapitel befasst sich dieser Roman mit dem Feuerwehrmann Roméo, seiner Schwester Vanessa, der Krankenschwester Juliette und der Großmutter Malou. In einer Leichtigkeit bin ich durch dieses Buch geflogen, da die Autorin es schafft den Leser mit ihrer Geschichte zu fesseln. Man leidet förmlich mit Roméo, Vanessa und Juliette mit und fiebert entgegen wie es weitergeht. Auch wenn die beiden ähnliche Namen wie Shakespeares Werk haben, so hat doch diese Geschichte wenig damit zu tun. Das Cover ist sehr unscheinbar, hat aber insgeheimen doch auch was mit dem Buch zu tun, was der Leser am Ende merken wird. Die Thematik allerdings mag für machen Leser keine leichte Kost sein, geht es doch um Misshandlung, Traumabewältigung bis hin zur Abtreibung. Jedoch wird es einem durch die gute Schreibweise der Autorin leicht gemacht. Ich kann dieses Buch nur jedem weiterempfehlen und vergebe deshalb 4 von 5 Sterne.