Leider bin ich mit der Geschichte, die der Autor in sein Buch verpflanzt hat, überhaupt nicht zu Rande gekommen. Nach 280 Seiten musste ich es schließlich aufgeben. Die letzten 130 Seiten habe ich nicht mehr geschafft.
Nicht, dass der Inhalt kompliziert wäre. Das nicht mal. Mich hat er nur nicht überzeugen können.
Mich hat diese Art von Gesellschaft, wie sie in dem Buch beschrieben wird, gelangweilt. Ich habe sie als arg übertrieben erlebt.
Eine Gesellschaft, die aus Inzucht besteht, streng abergläubig ist und versessen auf die Einhaltung von Regeln und Normen ist. Menschen, die eine Partnerschaft aus anderen Ortschaften eingehen, werden von den Familien verstoßen ...
Die Idee fand ich an sich nicht schlecht. Trotzdem ...
Ich gebe gerne noch einmal den Klappentext rein für Leserinnen und Leser, die sich für diese Thematik interessieren und die gerne ihre eigenen Leseerfahrungen machen möchten, und ich selbst auch dazu einlade, da meine Leseerfahrung einerseits sehr subjektiv ist, bin ich andererseits dennoch bemüht, ein wenig Objektivität in diese Buchbesprechung reinzubringen, da es mich selbst ein wenig traurig stimmt, wenn ich ein Buch abbrechen muss. Schließlich ist das nicht die Schuld des Autors, wenn ich einen anderen Geschmack habe ...
2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
1 Punkte: Differenzierte Charaktere
0 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
Klappentext:
"Die Bewohner Port Reubens leben in scheinbarer Harmonie, sie hören nur noch Schnulzen und lesen kitschige Liebesromane, und nach dem schrecklichen Ereignis, über das nur als »Was geschah, falls es geschah« gesprochen wird, bekamen alle neue Namen. Kevern Cohen misstraut als Einziger dieser »großen Familie« und ihrer freiwilligen Ahnungs- und Meinungslosigkeit. Er ist ein Eigenbrötler, der die Bücher und Jazzplatten seines Vaters aufbewahrt hat und allein in einer Hütte auf den Felsen wohnt. Eines Tages wird ihm Ailinn Solomons vorgestellt, eine schwarzhaarige Schönheit, und die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Doch Keverns Unbehagen wächst: Ist ihre Liebe wirklich nur aus ihren spontanen Gefühlen genährt, oder haben andere Interesse an ihrer Beziehung? Ist er nur paranoid, oder werden sie tatsächlich überwacht und sind Teil eines allumfassenden, perfekt ausgeklügelten Plans?"
Wenn ich nur nach meinem Lesegeschmack gehen würde, dann würde ich dem Buch nur fünf von zehn Punkten vergeben.
Und so erhält das Buch nach den obigen Kriterien sieben von zehn Punkten. Ich glaube, dass das fair ist.
Ach, und übrigens, sollte jemand den Buchtitel suchen, das J auf dem Cover steht nicht für Jacobson. Das J, das dazu noch in der Mitte mit zwei Querbalken versehen ist, ist als Buchtitel gedacht. Aber auch das hat mich nicht so recht überzeugen können.
Zu wenig Überzeugungskraft
Leider bin ich mit der Geschichte, die der Autor in sein Buch verpflanzt hat, überhaupt nicht zu Rande gekommen. Nach 280 Seiten musste ich es schließlich aufgeben. Die letzten 130 Seiten habe ich nicht mehr geschafft.
Nicht, dass der Inhalt kompliziert wäre. Das nicht mal. Mich hat er nur nicht überzeugen können.
Mich hat diese Art von Gesellschaft, wie sie in dem Buch beschrieben wird, gelangweilt. Ich habe sie als arg übertrieben erlebt.
Eine Gesellschaft, die aus Inzucht besteht, streng abergläubig ist und versessen auf die Einhaltung von Regeln und Normen ist. Menschen, die eine Partnerschaft aus anderen Ortschaften eingehen, werden von den Familien verstoßen ...
Die Idee fand ich an sich nicht schlecht. Trotzdem ...
Ich gebe gerne noch einmal den Klappentext rein für Leserinnen und Leser, die sich für diese Thematik interessieren und die gerne ihre eigenen Leseerfahrungen machen möchten, und ich selbst auch dazu einlade, da meine Leseerfahrung einerseits sehr subjektiv ist, bin ich andererseits dennoch bemüht, ein wenig Objektivität in diese Buchbesprechung reinzubringen, da es mich selbst ein wenig traurig stimmt, wenn ich ein Buch abbrechen muss. Schließlich ist das nicht die Schuld des Autors, wenn ich einen anderen Geschmack habe ...
2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
1 Punkte: Differenzierte Charaktere
0 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
Klappentext:
"Die Bewohner Port Reubens leben in scheinbarer Harmonie, sie hören nur noch Schnulzen und lesen kitschige Liebesromane, und nach dem schrecklichen Ereignis, über das nur als »Was geschah, falls es geschah« gesprochen wird, bekamen alle neue Namen. Kevern Cohen misstraut als Einziger dieser »großen Familie« und ihrer freiwilligen Ahnungs- und Meinungslosigkeit. Er ist ein Eigenbrötler, der die Bücher und Jazzplatten seines Vaters aufbewahrt hat und allein in einer Hütte auf den Felsen wohnt. Eines Tages wird ihm Ailinn Solomons vorgestellt, eine schwarzhaarige Schönheit, und die beiden fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Doch Keverns Unbehagen wächst: Ist ihre Liebe wirklich nur aus ihren spontanen Gefühlen genährt, oder haben andere Interesse an ihrer Beziehung? Ist er nur paranoid, oder werden sie tatsächlich überwacht und sind Teil eines allumfassenden, perfekt ausgeklügelten Plans?"
Wenn ich nur nach meinem Lesegeschmack gehen würde, dann würde ich dem Buch nur fünf von zehn Punkten vergeben.
Und so erhält das Buch nach den obigen Kriterien sieben von zehn Punkten. Ich glaube, dass das fair ist.
Ach, und übrigens, sollte jemand den Buchtitel suchen, das J auf dem Cover steht nicht für Jacobson. Das J, das dazu noch in der Mitte mit zwei Querbalken versehen ist, ist als Buchtitel gedacht. Aber auch das hat mich nicht so recht überzeugen können.