Paganinis Fluch: Kriminalroman (Joona Linna 2)
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Inhaltsangabe zu "Paganinis Fluch: Kriminalroman (Joona Linna 2)"
Stockholm. Zwei Todesfälle geben der Polizei große Rätsel auf. Ein Mann wird erhängt in einem leeren Zimmer gefunden, eine Frau liegt ertrunken auf einem Boot, das nie untergegangen ist. Zwei Morde, deren Hergang nicht zu erklären ist. Bis Kommissar Joona Linna schließlich eine Verbindung zwischen den Fällen entdeckt.Die Spur führt zu einem Mann, der die Violinen des "Teufelsgeigers" Paganini sammelt - und Albträume wahr werden lässt...
Dieses E-Book enthält eine Leseprobe des neuen Thrillers von Lars Kepler "Ich jage dich".
Die Gejagten
Zunächst scheint es keinen Zusammenhang zu geben, zwischen den Fällen des toten Mädchens und des Erhängten. Beim Ableben der jungen Frau könnte es sich um einen natürlichen Tod gehandelt haben, da sich keine Spuren finden lassen. Der Mann hat wohl doch Selbstmord begangen. Doch gleich zu Beginn hat Kommissar Joona Linna ein komisches Gefühl und er sucht nach einem Zusammenhang. Aus den Umständen kann er erstmal schließen, dass die junge Frau möglicherweise aufgrund eines Irrtums getötet wurde und der Täter auf der Jagt nach ihrer Schwester ist. Diese ist eine Friedensaktivistin und hat ihre Meinung zum Verhalten einiger Politiker erst kürzlich im Fernsehen kundgetan. Könnte hier ein Grund für die Taten liegen?
Nach „Der Hypnotiseur“ ist dies der zweite Fall um Joona Linna. Und auch dieser Fall ist sehr spannend und unerwartet in seiner Entwicklung. Es fängt bei zwei Toten sicher nicht harmlos, aber doch vermeintlich einfach an, um sich dann zu einer echt großen Sache zu entwickeln. Wobei die politischen Ränkeschmiede nicht in einem guten Licht erscheinen. So wie es heute fast schon üblich scheint, lässt sich in einigen Bereichen mit Geld alles rechtfertigen. Und der Gedanke, alles könnte ans Tageslicht kommen, führt zum Tod mehrerer fast unbeteiligter Menschen. Man möchte eingreifen können, um das perfide Spiel zu stoppen. Das Privatleben der Ermittler erfährt in diesem Fall nur Andeutungen, obwohl man als Leser manchmal mehr erfahren möchte.
Ein packender Kriminalroman um ein wirklich hinterhältig gesponnenes Intrigennetz, den man nicht aus der Hand legen kann, bei dem man aber dennoch hin und wieder denkt, das ist too much.