Nachtschatten: Horror-Kurzgeschichten
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Inhaltsangabe zu "Nachtschatten: Horror-Kurzgeschichten"
»Als ich das Ergebnis hatte, traute ich meinen Augen nicht. Der Umschlag, nein auch die Seiten, das GANZE«, seine Stimme wurde unmerklich lauter, »Buch war aus Haut!«»Haut?« Ich hatte das Gefühl, als wenn sich ein tiefes Loch unter meinen Füßen auftat, um mich zu verschlingen. Mich überkam eine grauenhafte Vorahnung.
»Ja!« Thomas Shelbys Augen wurden kleiner und schienen bis in meine Seele vordringen zu wollen. »Es war keine tierische Haut. Nein, es war Menschenhaut!«
Der Horror-Autor Adrian Black hatte während einer Orientreise in der dunkelsten Ecke eines Ladens ein seltsames Buch gefunden. Er erstand es und nahm dieses Buch mit nach Hause. Doch es wäre besser gewesen, er hätte es im tiefsten Wüstensand vergraben. Dies sollte er nur all zu bald erfahren.
Adrian Black ist nur eine der acht Kurzgeschichten in diesem Buch. Aber er ist nicht der Einzige, der das Grauen am eigenen Leib erfahren muss.
Tauchen Sie ein in die Welt des Unheimlichen, die manchmal nur einen Gedanken von uns entfernt liegt.
Diese Geschichten spielen, bis auf eine, in unserer Zeit. Sie könnten an jedem Ort Welt stattgefunden haben.
Spannende Kurzgeschichten aus der Welt des Horrors.
Wo bleibt die Spannung?
'Spannende Kurzgeschichten aus der Welt des Horrors.' So viel verspircht der Klappentext. Kurzgeschichten sind es in der Tat, und eigentlich ist es eine originelle Idee, sie auf diese Weise zu präsentieren, wie es hier der Fall ist. Ein imaginärer Gastgeber heißt den Leser willkommen und führt durch einen besonderen Abend mit einem Gastmahl und ausreichend Getränken - und vor allem mit einem Strauß an Geschichten. Zwischen den einzelnen Geschichten meldet sich immer wieder der Gastgeber zu Wort und kümmert sich um seinen Leser.
Doch leider langweilt er sie auch eher mit den Geschichten als dass er sie unterhält geschweige denn sie gruseln lässt. Zwar gibt es in den acht Kurzgeschichten die ein oder andere kleine Überraschung, aber Spannung will hier so gar keine aufkommen. Der Schreibstil ist zwar meistens recht flüssig, doch stoßen hier wie bei ungeübten Aufsatzschreibern Wiederholungen und Rechtschreibfehler auf, was mich persönlich doch stört.
Insgesamt ein netter Versuch mit origineller Grundidee, doch kann ich hier keine wirkliche Empfehlung aussprechen - erst recht keine für Horrorliebhaber. Das Auftauchen von Vampiren und Werwölfen alleine macht noch kein Horrorbuch aus.
© Parden