In den Farben des Dunkels: Roman
Außenseiter gibt es überall. Doch was, wenn man von kleinauf aus der Außenseiterrolle nicht rauskommt? Darum geht es in „In den Farben des Dunkels“.
Patch wurde mit einem Auge geboren und wächst ohne Vater auf. Sally dagegen lebt seit sie denken kann bei ihrer Großmutter. Damit sind die beiden im späten 20. Jahrhundert die idealen Außenseiter in den kleinen Städtchen Monta Clare in den USA. Ein Tiefpunkt ist erreicht, als Patch entführt wird und die geheimnisvolle Grace trifft, die er in den dunklen Keller nicht sieht, aber sie sich in verschiedenen Farben vorstellt. Auch nach den Entkommen wird Patch die prägenden Erinnerungen nicht los und muss oft an die Zeit während seiner Entführung zurückdenken.
Ich finde, dass Chris Whittaker damit ein besonderes Werk gelungen ist. Der Kontrast zwischen Dunkelheit und den bunten Farben der Vorstellung, der Hoffnung auf Befreiung und der Verzweiflung, wenn die Erinnerungen nicht los lassen, der mangelnden Kompetenz vieler Erwachsener und der tiefen Verbundenheit der Kinder ist allgegenwärtig. Es wird kritisiert und angepriesen, Kritik geübt und gelungenes geht unter- für mich schwingt ein Hauch Dickens mit, dem es stets gelang, der Gesellschaft die Schattenseiten aufzuzeigen. Allerdings ist die Handlung in „Die Farben des Dunkels“ sehr sprunghaft, sodass die deutliche Kritik teils untergeht. Dennoch gebe ich vier Sterne, da mich Story, Sprache und die jungen Versionen der Protagonisten abholen.
Wieder einmal elektrisiert der Autor Chris Whitaker mit einem feingesponnenen Roman seine Fans, die ihm zuvor für „Von hier bis zum Anfang“ und „Was auf das Ende folgt“ huldigten. Seit Erscheinen von "Die Farben des Dunkels" dürften noch etliche hinzugekommen sein.
Ein zentrales Element des Romans ist ein Bienenstock, der über Generationen von jungen Menschen gehegt und genutzt wird. Er steht für die Verantwortung, für die Entdeckungslust, für die Effizienz innerhalb eines kargen Lebens, für den Mut, sich auf Risiken einzulassen, für Abenteuer, Liebe und natürlich für die Natur. Dieser Bienenstock ist auch das Sinnbild für die Rechtschaffenheit der kleinen Saint, die aufgrund der finsteren Geheimnisse der Kleinstadt Monta Clare viel zu rasch zu einer taffen Spurenleserin und FBI-Ermittlerin heranreift. Treibt ein Serienkiller sein Unwesen, der es auf junge Frauen und Mädchen abgesehen hat? Welche Machenschaften hüten die Einwohner des Countys? Was passierte mit ihrem piratenähnlichen Jugendfreund Patch, der ein Mädchen aus den Händen des Wahnsinnigen rettet, um selbst entführt zu werden? Schnell wird man in einen Strudel aus spannenden Entwicklungen gesogen, mit dem die vielversprechende Geschichte startet. Doch wer einen temporeichen Suspense-Krimi erwartet, der diese atemberaubende Geschwindigkeit beibehält, wird nach dem ersten Viertel enttäuscht. Denn Whitaker entschied sich, einen größeren Wurf zu wagen, als „nur“ eine Kriminalstory zu erzählen. Er unternimmt eine Reise zu romantischen Verstrickungen seiner sehr farbenfrohen Figuren bis hin zu zeitgenössischen Gesellschaftsthemen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert. Alles sehr gelungen und sehr stimmig, wie ich finde, jedoch kein reiner Spannungsroman mehr. Fahrt nimmt er dagegen wieder im letzten Viertel auf. Hier überschlagen sich die Ereignisse, wenn sich nach und nach etliche Geheimnisse lüften (wenn auch nicht alle – beispielsweise bleibt der Diebstahl des Bienenkorbs ein Rätsel, was auch als tiefgründige Absicht interpretiert werden darf), gilt es doch einen Todeskandidaten aus der Zelle zu befreien, den Serienkiller zu stoppen, Nebenfiguren zu entlarven, die Schuld auf sich geladen haben, und nicht zuletzt ein Mädchen aus den Klauen des Killers zu retten, das ein halbes Leben verschollen ist. Ein faszinierendes Buch mit vielen klugen Aphorismen, bildgewaltigen Beschreibungen der wunderschönen Landschaften und der zu Herzen gehenden Lebensentscheidungen der Menschen in diesem idyllischen Kleinod. Schließlich versöhnt auch die Auflösung des Kriminalfalls mit geringen Abstrichen.
Ich hätte mich über eine stärkere Fokussierung auf die Kriminalhandlung und die Protagonisten gefreut. Für mich wäre es dann ein Buch der Superlative geworden. Whitakers Pokerspiel mit dem hohen literarischen Einsatz rechtfertigt nicht den resultierenden Lesegewinn. Nach meinem Geschmack sind es am Ende einige Glaubwürdigkeitsschwächen und ungelösten Abfolgen, die es zu einem sehr guten, aber eben nicht zu einem herausragenden Buch (oder einem der Besten) werden lassen. Dennoch unterhält es nachhaltig, lässt den Protagonisten einen Platz im Leserherz und regt zum Nachdenken an. Ein honigsüßes Lesefutter, aber kein Gelée Royale.
Nach meinem Geschmack 4,5 von 5 Honiggläsern.
REZENSION – Mit seinen Romanen „Von hier bis zum Anfang“ (2021) und „Was auf das Ende folgt“ (2022) wurde der bereits mehrfach ausgezeichnete britische Schriftsteller Chris Whitaker auch in Deutschland zum Bestseller-Autor. Im Juni erschien nun sein neuer Roman „In den Farben des Dunkels“ im Piper Verlag, ein knapp 600 Seiten fassendes, emotional berührendes episches Meisterwerk, wie man es heute nur noch selten zu lesen bekommt, woran der Autor nach eigener Aussage vier Jahre lang gearbeitet hat.
In seinem in einem amerikanischen Provinzstädtchen angesiedelten Roman, der trotz seines Umfangs sprachlich leicht lesbar ist, schildert der Autor in zehn über die Jahre 1975 bis 2001 verteilten Kapiteln den ungewöhnlichen Lebensweg des anfangs 13-jährigen Patch, wegen seiner Augenklappe nur „Pirat“ genannt, und dessen bester Freundin, der „Bienenzüchterin“ Saint. Eines Tages – zuvor waren in der Gegend vereinzelt Mädchen verschwunden – wird Patch entführt und in einem stockdunklen Verließ gefangen gehalten. Hin und wieder besucht ihn dort das Mädchen Grace und erlöst ihn aus dem Dunkel, indem sie ihm in ihren liebevollen Gesprächen die Welt draußen in bunten Farben „malt“.
Trotz intensiver Arbeit der Polizei ist es schließlich nur der Unnachgiebigkeit der jungen Saint zu verdanken, dass Patch dann doch gefunden wird. Sie hatte seit seinem Verschwinden ihr eigenes Leben der Suche nach dem Freund untergeordnet. Doch statt ihr für die Befreiung dankbar zu sein und sein Leben als Jugendlicher an ihrer Seite fortzusetzen, verprellt Patch sie und alle anderen. Sein einziger Lebenszweck ist fortan, Grace wiederzufinden. „Kennst du das, wenn plötzlich alles einen Sinn hat? Einen Sinn und einen Zweck?“ – „Wie Farben im Dunkeln.“ – „Nichts ist wirklich dunkel, wenn Farben in der Welt sind.“
Doch niemand glaubt ihm, dass es diese Grace wirklich gibt. Man ist stattdessen der Meinung, Grace sei nur eine Halluzination als Folge seiner Gefangenschaft in absoluter Dunkelheit. Einzig Patch ist von der Existenz des Mädchens überzeugt und versucht – gelegentlich auch außerhalb der Legalität – im Laufe der nächsten Jahre und Jahrzehnte, das geheimnisvolle Mädchen aufzuspüren. Zwar sucht auch seine Freundin Saint den Entführer, aber dies auf ihre ganz eigene Weise – selbst auf die Gefahr hin, dass sie Patch als Freund verlieren könnte.
„In den Farben des Dunkels“ ist ein beeindruckender, in der Charakterisierung seiner Hauptfiguren psychologisch tiefgehender Roman um bedingungslose Liebe, der in seiner atmosphärischen Dichte und Spannung einem Thriller gleichkommt. Wir Leser begleiten nicht nur Patch, der bald als Maler durch seine Porträts der vermissten und in Einzelfällen tot aufgefundenen Mädchen berühmt wird, auf seiner Suche quer durch die Vereinigten Staaten, sondern auch Saint, die statt zu studieren als Polizistin auf der Suche nach dem Entführer und Serienmörder Karriere macht. Wir lernen auch Patch's Mutter und Saints Großmutter kennen, ebenso wie den verschlossenen Ortspolizisten Nix, den Kunsthändler Sammy und den allen vertrauten Hausarzt Marty Tooms, also das Leben in einer fast idyllischen Kleinstadt, wo jeder jeden kennt – und es am Ende doch tief verborgene Geheimnisse gibt.
Sicher hätte man den Roman stellenweise kürzen können. Doch gelingt es Chris Whitaker tatsächlich, die Dramatik des Geschehens wohldosiert und mittels überraschender Wendungen auf allen knapp 600 Seiten auf hohem Niveau zu halten. Er schildert – neben atmosphärischer Beschreibung der wechselnden Schauplätze in ihrer landschaftlichen Umgebung – das Zusammenwirken und die Entwicklung seiner Figuren auf ihrem vom unausweichlichen Schicksal vorgezeichneten Weg so eindrücklich und offenbart deren jeweilige innere Zerrissenheit so ergreifend, dass man Seite für Seite mit ihnen leiden, sich ängstigen und hoffen muss. „In den Farben des Dunkels“ ist nicht nur ein unbedingt lesenswerter, sondern auch preiswürdiger Roman.
Klappentext (gekürzt !):
Der international gefeierte Autor Chris Whitaker erzählt mit großer Wucht und unendlicher Einfühlsamkeit von zwei unvergesslichen Helden auf einer Reise um Leben und Tod.Es ist gleißend heller Hochsommer, als der dreizehnjährige Patch entführt wird. Für seine beste Freundin Saint bricht an diesem Tag die Welt zusammen. Sie isst, schläft und atmet nur noch, um ihn zu finden und nach Hause zu holen.
Patch verbringt unendliche Stunden allein in einem stockdunklen Raum. Bis er eine Hand in seiner fühlt. Das Mädchen sagt, es heiße Grace, und es holt Patch aus dem Dunkel, indem es die Welt mit seinen Worten malt.
Patch wird schließlich befreit, doch nicht erlöst. Denn niemand glaubt ihm, dass es Grace wirklich gab. Er will sie um jeden Preis finden und das Verbrechen sühnen, das ihn nicht loslässt. Auch Saint sucht den Täter und die Wahrheit, aber mit ganz anderen Mitteln als Patch. Selbst wenn das bedeutet, dass sie ihn für immer verlieren könnte.
Die Geschichte von Saint und Patch ist eine grandiose Odyssee, die den großen Bogen über mehrere Jahrzehnte und quer durch die Vereinigten Staaten spannt. Ein unvergesslich intensiver Roman über die Unausweichlichkeit des Schicksals und die Bedingungslosigkeit der Liebe.
Das intensivste Leseerlebnis des Jahres.
Mein Hör-Eindruck:
Chris Whitakers Debut „Von hier bis zum Anfang“ hatte mich begeistert, und daher war ich sehr neugierig auf diesen neuen Roman, der im Klappentext als „grandios“ und „unvergesslich intensiv“ gefeiert wird.
Der Roman beginnt rasant: ein Entführungsversuch, ein Rettungsversuch – und der Retter, der Junge Patch, wird entführt und ein Jahr in völliger Dunkelheit eingekerkert. In dieser Zeit führt er intensive Gespräche mit einer geheimnisvollen und unsichtbaren Unbekannten, die sich als „Grace“ bezeichnet. Ihre Gesellschaft erhält ihn mental am Leben, aber er erfährt auch, dass sein Entführer ein Serientäter ist und viele junge Mädchen entführt und getötet hat. Schließlich wird Patch gefunden, und seine Rettung verdankt er seiner treuen Kinderfreundin Saint.
Die Suche nach Grace wird für Patch zur Obsession, die sein Leben in den nächsten Jahrzehnten bestimmt, und Saint unterstützt die Suche.
Der Leser begleitet Patch, Saint und deren Familien für ca. 30 Jahre auf ihrer Odyssee durch Amerika, immer auf der Suche nach anderen Entführungsopfern und vor allem nach Grace.
Um diesen Kern eines Kriminalfalles ranken sich vielerlei andere Geschichten. Die Geschichten handeln vom ganzen Spektrum des Lebens: von unehelichen Schwangerschaften, Mobbing, Bigotterie, Bienenzucht, Abschlussbällen, Diebstählen, Geheimnissen, Fürsorge, sozialem Gefälle, Vietnam-Traumatisierungen, vernachlässigten Kindern, Recht und Unrecht, Gefängnisaufenthalten, Herz und Schmerz, Heldenmut und Opfergeist – und so fort. Die Fantasie des Autors ist unerschöpflich.
Nach dem durchaus packenden Einstieg kommt es nun zu überflüssigen Längen und Wiederholungen, die die Handlung zu lange auf der Stelle treten lassen. Hier hätte mir eine Fokussierung, eine Konzentration besser gefallen, um dem Roman mehr Spannkraft zu geben.
Wichtige Ereignisse bleiben dagegen merkwürdig blass. So wird z. B. der Höhepunkt des Romans, das Ziel einer immerhin 30jährigen Suche, in einem kurzen Satz abgehandelt und bleibt unklar, wirkt konstruiert.
Zugleich spielt der Autor gekonnt auf der Klaviatur der Gefühle seines Lesers, und auch hier wäre weniger mehr gewesen. Er scheut leider auch nicht vor Klischees und logischen Brüchen zurück. Seinen Figuren legt er immer wieder Sentenzen in den Mund wie „Nichts ist stärker als die Sehnsucht des Herzens“, die dem Roman wohl eine existenzielle Tiefe geben wollen, ihn aber meiner Meinung nach ins Triviale abrutschen lassen.
Der Sprecher Richard Barenberg verleiht dem Text mit seiner professionellen Stimme Leben. Trotz der beachtlichen Spieldauer von 16,5 Stunden behält er in Dialogen die entsprechen Stimmfärbungen bei, sodass es zu keinem Bruch kommt.
Ich hatte leider kein intensives Lese-Erlebnis, wie es die Werbung verspricht, sondern war eher enttäuscht.
Wer aber episch-breite Gesellschafts- und Familienromane mit viel Herzschmerz und Gefühl liebt, ist sicher gut beraten mit diesem Roman.
Chris Whitaker nimmt uns in seinem Roman „In den Farben des Dunkels“ mit auf die Suche zweier Teenager nach Liebe, Freundschaft und Gerechtigkeit.
Der einäugige Patch wird entführt, als er einer Schulkameradin zur Hilfe kommt. Seine beste Freundin Saint setzt alle Hebel in Bewegung, um Patch zu befreien. Doch wirklich frei kann Patch nie wieder sein, denn die Monate im Dunkeln haben ihre unauslöschlichen Spuren hinterlassen. Patch ist überzeugt davon, in dieser Dunkelheit Gesellschaft von Grace gehabt zu haben. Obwohl ihm das niemand wirklich glaubt, wird seine Suche nach Grace für ihn zum Lebensziel. Saint unterstützt ihn dabei nach Kräften.
Chris Whitaker hat mit diesem Roman wieder einmal eine gelungene Mischung verschiedener Genres geschaffen: Saints Suche nach Patch und seinem Entführer liest sich wie ein Thriller, die Entwicklung der Figuren Patch und Saint über 26 Jahre hinweg hat dramatische Züge, ihre Reisen sind wie Abenteuergeschichten beschrieben.
Mich hat das Buch von der ersten Seite an bis zum Schluss in seinen Bann gezogen. Besonders beeindruckend finde ich, wie einfühlsam Whitaker die durch die Entführung ausgelösten Veränderungen schildert: Waren Patch und Saint vorher normale spielende Teenager, so müssen sie durch ein Ereignis erleben, wie ihre Welt und ihr ganzes Umfeld aus den Fugen gerät. Ungläubig sehen sie mit an, wie ihre gleichaltrigen Klassenkameraden weiterhin ein normales Leben führen, während für sie und ihre Angehörigen nichts mehr normal sein kann. Entschlossen und gegen alle Widrigkeiten setzen Patch und Saint ihre Suche fort.
Unbedingte Leseempfehlung, von mir volle fünf Sterne.
So geht bedingungslose Liebe
Der 13jährige Joseph Macauley genannt Patch wächst im kleinen Ort Monta Clare im Mittleren Westen auf. Den Namen verdankt er der Augenklappe, die er immer schon trägt, denn er wurde mit nur einem Auge geboren. Deshalb spielt er auch den Piraten. Er ist ein Außenseiter, der von den anderen Jungen gemobbt und verprügelt wird. Seine Freundin Saint ist in ihn verliebt, aber er ist nur an der von allen umschwärmten Misty Meyer interessiert. Eines Tages sieht er im Wald, wie Misty von einem maskierten Mann angegriffen wird. Er attackiert den Mann und ermöglicht dem Mädchen so die Flucht. Er selbst wird von dem Angreifer entführt und 307 Tage lang an einem unbekannten Ort eingesperrt. In einem dunklen Raum hilft ihm ein unbekanntes Mädchen namens Grace zu überleben, indem sie ihm Geschichten erzählt und von Orten überall in der Welt berichtet, an denen sie gewesen ist. In all der Zeit gibt Saint – im Gegensatz zur Polizei - die Suche nach dem Freund nicht auf, bis sie eines Tages das Haus eines von ihr verdächtigten Mannes aufsucht und Patch befreit. Der Entführer kann entkommen, und auch von Grace gibt es keine Spur. Drei Jahrzehnte seines Lebens wird Patch damit verbringen, nach Grace und anderen verschwundenen Mädchen zu suchen. Er geht nie einer geregelten Tätigkeit nach, wird stattdessen Bankräuber, wobei er den größten Teil seiner Beute spendet. Außerdem stellt sich heraus, dass er ein begabter Maler ist, der vom Verkauf seiner Bilder leben könnte. Dreißig Jahre wird es schließlich dauern, den Serientäter zu stellen. Saint ist Polizistin geworden und hat genau diese Suche zu ihrem Lebensziel gemacht.
Die sehr intensive, aber nicht durchweg spannende Geschichte um Liebe und Freundschaft ist sehr berührend und liest sich gut. Es geschehen Verbrechen, aber das Buch ist viel mehr als ein Krimi. Vor allem überzeugt die Darstellung von bedingungsloser Liebe, die die Lebenswege der zentralen Figuren bestimmt. Auch der neue Roman von Chris Whitaker hat mir gut gefallen.