Violetta Morgenstern, pensionierte Lehrerin und kreative Profikillerin, ist auf der Flucht vor dem Staat, als sie einen neuen Auftrag erhält: Mit ihrem Kollegen, dem Ex-Söldner Miguel Schlunegger, soll sie den mysteriösen Tod eines Journalisten aufklären. Die Spur führt in die finstere Vergangenheit, zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Das mörderische Duo findet heraus, dass sich ein furchtbares Ereignis der Weltgeschichte in Wirklichkeit ganz anders abgespielt hat. Und dann muss Violetta Morgenstern auch noch feststellen, dass sie selbst ihrem besten Freund nicht mehr vertrauen kann. (Verlagsbeschreibung)
Frau Morgenstern ist eine pensionierte Lehrerin mit recht rigiden Moralvorstellungen und einem schrägen Hang zur Selbstjustiz ("Strafe muss sein!"). Seitdem sie vor einigen Monaten dem geheimen Liquidierungs-Ministerium der Schweizer Regierung: "TELL" in die Quere gekommen ist, steht sie selbst auf der Abschussliste der Organisation, für die sie zuvor sehr erfolgreich gearbeitet hat. Auf ihrer Flucht wird sie begleitet von ihrem versierten Kollegen Miguel Schlunegger, einem Ex-Söldner, der Frau Morgenstern die Treue hält.
Seither fahren sie unerkannt kreuz und quer durch die Schweiz, hinterlassen keine digitalen Spuren und wissen sich auch sonst gekonnt zu tarnen. Im Darknet bieten sie jedoch weiterhin ihre Liquidierungs-Dienste an, denn von irgendetwas müssen sie ja schließlich leben! Diesmal sollen sie den Mörder eines bekannten Journalisten ermitteln, der viele Missstände aufgedeckt und publik gemacht hat, jedoch manches wohl auch verschwieg, wenn der Preis nur stimmte - so lauten zumindest die Gerüchte. Die Suche nach dem Mörder erweist sich als ein kniffliges Unterfangen, wie sich bald schon herausstellt.
Neben der Arbeit an dem neuen Fall gibt es diesmal auch einen intensiven Einblick in das veränderte Alltagsleben von Violetta Morgenstern und Miguel Schlunegger. Immer noch sind die beiden durch ihre Flucht fast ausschließlich auf sich selbst angewiesen, was v.a. zu Beginn durch eine sehr brenzlige Situation deutlich wird. Zum Glück ist Frau Morgenstern auch in größter Not einfallsreich und kreativ, doch ist ihr klar: auf Dauer muss sich etwas an ihrer Lage ändern. Zudem verspüren beide Hauptfiguren Sehnsucht nach Nähe, vielleicht gar einer Partnerschaft, einem normalen Alltag. Doch das ewige Versteckspiel lässt nichts davon zu. Bis Miguel seltsame anonyme Nachrichten erhält - und schließlich auch ein ungeheuer verlockendes Angebot. Frau Morgenstern wittert Verrat!
In dieser fünften Folge findet Marcel Huwyler wieder zurück zu seinen fantasievollen Wortneuschöpfungen, seinem Wortwitz und den spritzigen Dialogen, was mir außerordentlich gut gefallen hat. Auf der Jagd nach dem Mörder des Journalisten kommt es allerdings zu einzelnen Szenen, die mehr durch ihre Kuriosität punkten können denn durch ihre tatsächliche Vorstellbarkeit. Das fand ich stellenweise doch etwas überzogen. Doch insgesamt empfand ich diese Folge wieder als sehr unterhaltsam und spannend, mit einigen überraschenden Entwicklungen einschließlich dem fiesesten Cliffhanger ever...
Judith Steinhäuser ist auch diesmal als Sprecherin eine passende Besetzung für die ungekürzte Lesung (8 Stunden und 29 Minuten ). Mit ihrer leicht rauchigen Stimme, die ein wenig an die der berühmten Katharina Thalbach erinnert, bietet sie das passende Hörerlebnis zu der Person der Frau Morgenstern.
Ich warte jetzt jedenfalls schon gespannt auf Band sechs - denn eines ist klar nach dem gemeinen Cliffhanger: es geht auf jeden Fall weiter!
Der fieseste Cliffhanger ever...
Violetta Morgenstern, pensionierte Lehrerin und kreative Profikillerin, ist auf der Flucht vor dem Staat, als sie einen neuen Auftrag erhält: Mit ihrem Kollegen, dem Ex-Söldner Miguel Schlunegger, soll sie den mysteriösen Tod eines Journalisten aufklären. Die Spur führt in die finstere Vergangenheit, zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Das mörderische Duo findet heraus, dass sich ein furchtbares Ereignis der Weltgeschichte in Wirklichkeit ganz anders abgespielt hat. Und dann muss Violetta Morgenstern auch noch feststellen, dass sie selbst ihrem besten Freund nicht mehr vertrauen kann. (Verlagsbeschreibung)
Frau Morgenstern ist eine pensionierte Lehrerin mit recht rigiden Moralvorstellungen und einem schrägen Hang zur Selbstjustiz ("Strafe muss sein!"). Seitdem sie vor einigen Monaten dem geheimen Liquidierungs-Ministerium der Schweizer Regierung: "TELL" in die Quere gekommen ist, steht sie selbst auf der Abschussliste der Organisation, für die sie zuvor sehr erfolgreich gearbeitet hat. Auf ihrer Flucht wird sie begleitet von ihrem versierten Kollegen Miguel Schlunegger, einem Ex-Söldner, der Frau Morgenstern die Treue hält.
Seither fahren sie unerkannt kreuz und quer durch die Schweiz, hinterlassen keine digitalen Spuren und wissen sich auch sonst gekonnt zu tarnen. Im Darknet bieten sie jedoch weiterhin ihre Liquidierungs-Dienste an, denn von irgendetwas müssen sie ja schließlich leben! Diesmal sollen sie den Mörder eines bekannten Journalisten ermitteln, der viele Missstände aufgedeckt und publik gemacht hat, jedoch manches wohl auch verschwieg, wenn der Preis nur stimmte - so lauten zumindest die Gerüchte. Die Suche nach dem Mörder erweist sich als ein kniffliges Unterfangen, wie sich bald schon herausstellt.
Neben der Arbeit an dem neuen Fall gibt es diesmal auch einen intensiven Einblick in das veränderte Alltagsleben von Violetta Morgenstern und Miguel Schlunegger. Immer noch sind die beiden durch ihre Flucht fast ausschließlich auf sich selbst angewiesen, was v.a. zu Beginn durch eine sehr brenzlige Situation deutlich wird. Zum Glück ist Frau Morgenstern auch in größter Not einfallsreich und kreativ, doch ist ihr klar: auf Dauer muss sich etwas an ihrer Lage ändern. Zudem verspüren beide Hauptfiguren Sehnsucht nach Nähe, vielleicht gar einer Partnerschaft, einem normalen Alltag. Doch das ewige Versteckspiel lässt nichts davon zu. Bis Miguel seltsame anonyme Nachrichten erhält - und schließlich auch ein ungeheuer verlockendes Angebot. Frau Morgenstern wittert Verrat!
In dieser fünften Folge findet Marcel Huwyler wieder zurück zu seinen fantasievollen Wortneuschöpfungen, seinem Wortwitz und den spritzigen Dialogen, was mir außerordentlich gut gefallen hat. Auf der Jagd nach dem Mörder des Journalisten kommt es allerdings zu einzelnen Szenen, die mehr durch ihre Kuriosität punkten können denn durch ihre tatsächliche Vorstellbarkeit. Das fand ich stellenweise doch etwas überzogen. Doch insgesamt empfand ich diese Folge wieder als sehr unterhaltsam und spannend, mit einigen überraschenden Entwicklungen einschließlich dem fiesesten Cliffhanger ever...
Judith Steinhäuser ist auch diesmal als Sprecherin eine passende Besetzung für die ungekürzte Lesung (8 Stunden und 29 Minuten ). Mit ihrer leicht rauchigen Stimme, die ein wenig an die der berühmten Katharina Thalbach erinnert, bietet sie das passende Hörerlebnis zu der Person der Frau Morgenstern.
Ich warte jetzt jedenfalls schon gespannt auf Band sechs - denn eines ist klar nach dem gemeinen Cliffhanger: es geht auf jeden Fall weiter!
© Parden