Auden Hill University – How Far We Fall: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Auden Hill University – How Far We Fall: Roman' von Julia Pauss
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4 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Auden Hill University – How Far We Fall: Roman"

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:357
EAN:

Rezensionen zu "Auden Hill University – How Far We Fall: Roman"

  1. Ivy League und Geheimbünde - Stoff für Lovestories und Thriller

    Das Coverbild passt wunderbar zum Thema. Die Efeublätter am Rand des Bildes auf grünem Hintergrund und der Titel Auden Hill University sind stimmig.
    Gleich von Anfang an wird klar wer die Kontrahenten an der Auden Hill University sind: einerseits die reichen Söhne und Töchter einflussreicher Leute und andererseits die Stipendiaten, die aufgrund Ihrer Intelligenz und Lernerfolge an unterprivilegierten Schulen hier gelandet sind. Geld und Macht gegen Fleiß und Intelligenz. Schlagende Studentenverbindungen und Burschenschaften gibt es auch an manchen deutschen Universitäten für manche Studienrichtungen, aber in Auden Hill scheint es sämtliche Studienrichtungen zu betreffen.
    Fassen wir zusammen: Ivy Donovan, armes aber hochintelligentes Mädchen wird Stipendiatin an der Auden Hill, bemerkt gleich beim Einführungskurs was Sache ist. Oliver Rhodes, mehr ein- als gebildet behandelt die Stipendiaten von oben herab, macht ständig Anspielungen dass sie sich sehr anstrengen müssten, um hier studieren zu dürfen, usw. Danach kommt Ivy einem anderen hoch eingebildeten Studenten in die Quere: Reed Jacobi, Beruf: Senatorsohn. Ivy nimmt den Fehdehandschuh auf und es beginnt ein herzerwärmender verbaler Schlagabtausch, bei dem Ivy immer die Oberhand hat. Das hat das Buch lesenswert gemacht. In ihrer Fehde mit der Oberschicht vertieft, klärt sie den Mord an einer ehemaligen Stipendiatin, Delilah Blake auf und bringt den Schuldigen zu Fall. Trotz Handy “aus der Zeit der Pilgrimsväter”, billiger Kleidung und uraltem Laptop. Oder gerade deswegen.
    Dies ist die persönliche Liebesgeschichte von Ivy und Reed. Und dank dieser Liebe scheint zumindest für Ivy und ihre Freunde Normalität zu herrschen an Auden Hill. Aber wie kann man die Zweiklassengesellschaft generell überwinden? Das Buch streift nur oberflächlich dieses Thema. Für meinen Geschmack geht es nicht tief und weit genug. Die Romanze zwischen den beiden Protagonisten ist nett, hat Spaß gemacht. Aber das Buch hat Potential, das nicht ausgeschöpft wurde.

  1. was für zwischendurch

    Auden Hill University hat ein für das Dark Academia Genre (ist es doch, oder? Immerhin ist es Academia mit ein bisschen Thrill) ein sehr passendes Cover. In dem Genre geht alles in diese Richtung und man weiß somit auch sofort auf was man sich einlässt.
    Mit dem Schreibstil kam ich gut klar. Jedoch hatte die Geschichte immer mal so ihre Längen und ich konnte sie nicht so weglesen, wie ich es gerne gewollt hätte. Auch die Charaktere hätten ein bisschen besser gezeichnet werden können. Ich hatte so den Eindruck, dass es immer nur an der Oberfläche angekratzt wurde aber so richtig Tiefe hat kein Charakter und auch die Story nicht bekommen. Es wurde zwar alles gut aufgelöst und man konnte ein bisschen „Nancy Drew“ spielen aber ein Twist war da nicht dabei.
    Ansonsten kann man das Buch gut lesen und es ist was für zwischendurch.