The Murder Bag
4 von 5 (1 Bewertungen)
Inhaltsangabe zu "The Murder Bag"
The gripping first novel in an explosive new crime series by Tony Parsons, bestselling author of Man and Boy. If you like crime-novels by Ian Rankin and Peter James, you will love this.Twenty years ago seven rich, privileged students became friends at their exclusive private school, Potter’s Field. Now they have started dying in the most violent way imaginable.
Detective Max Wolfe has recently arrived in the Homicide division of London’s West End Central, 27 Savile Row.
Soon he is following the bloody trail from the backstreets and bright lights of the city, to the darkest corners of the internet and all the way to the corridors of power.
As the bodies pile up, Max finds the killer’s reach getting closer to everything - and everyone - he loves.
Soon he is fighting not only for justice, but for his own life ...
Verloren
Hochgelobt tritt Detektive Max Wolfe seine neue Stelle bei der Mordkommission an, dabei hat er kaum Zeit anzukommen, denn schon wird er zu dem ersten Mordfall gerufen. Ein Bankier ist auf brutale Weise vom Leben in den Tod befördert worden. Unvorstellbar, wer einen solchen Groll gegen ihn gehegt haben kann. Zwar kommen ein paar Details über den feinen Banker zutage, die ein paar Risse in der Fassade entstehen lassen, eine Erklärung bietet das jedoch nicht. Schwierig gestaltet sich auch die Suche nach der Tatwaffe. Man tritt also auf der Stelle bis es ein weiteres Todesopfer gibt, wodurch ein Zusammenhang erkennbar wird.
Schon mit den ersten Kapiteln werden die Nerven des Lesers auf eine Zerreißprobe gestellt. Ausgesprochen spannend wird geschildert, was schließlich zum Wechseln Max Wolfes zur Mordermittlung führt. Und auch dort entwickelt sich die Detektivarbeit zu einem packenden Wechselspiel aus akribischer Fußarbeit und atemberaubenden und gefährlichen Szenen, in denen die Ermittler dem wahren und nicht immer schönen Leben doch sehr nahe kommen. Dabei lernt man auch das bitter-süße Familienleben des Max Wolfe kennen, der seine kleine Tochter alleine erzieht. Eine halbe Familie, die das Fehlen der Mutter nach lange nicht verwunden hat.
Packende Schilderungen über das langsame sich Annähern an den Täter, über Missverständnisse und Fehleinschätzungen und den schließlich doch untrüglichen Instinkt, der irgendwann in die richtige Richtung führt. Die Arbeit unter erschwerten Umständen, die latente Schwermut, mitunter während der Tätigkeit die Bedrohung des eigenen Lebens - das Alles macht diesen Kriminalroman zu einem fesselnden Ausflug in die Welt der Londoner Polizei. Wenn auch einige Fragen und Ungereimtheiten bleiben und die Bereitschaft Wolfes, seine eigene Versehrtheit in Kauf zu nehmen, etwas übertrieben scheint, so hat man hier doch ein Werk, dass derart fesselt, dass man es einmal begonnen kaum aus der Hand legen mag vor lauter Wissbegier ob der weiteren Ereignisse.