Ein Krimi aus den 30er Jahren, und wir befinden uns als Leser auch in den 30er Jahren, im Herzen des vergnügungssüchtigen London. Ein Mord auf offener Bühne- das ruft Scotland Yard auf den Plan, Inspector Wilson übernimmt den Fall und wird unterstützt von seinem Sohn Derek.
Dieser Inspector Wilson ist eine durchaus liebenswerte, aber trotzdem merkwürdige Figur. Er hat keine Kollegen, arbeitet offensichtlich ohne die Unterstützung eines Büros oder der Maschinerie von Scotland Yard, er muss keine Berichte abgeben etc. – kurz: eine völlig unrealistische Figur. Und ebenso unrealistisch und uneffektiv sind seine Ermittlungsmethoden, direkt hanebüchen. Der Leser erwartet natürlich die Präsentation eines Täters, und dieser berechtigten Neugier kommt der Autor auch nach, indem er mit Hilfe von drei Briefen die Sache aufklärt. Diese Aufklärung wirkt wie ein deus ex machina.
Trotzdem hat mir die Lektüre dieses Krimis großen Spaß gemacht. Er ist originell aufgebaut, wenn er mit dem Programmzettel einer Theateraufführung startet, und die vielen Figuren werden sorgfältig nach und nach eingeführt, sodass man als Leser nicht in Verwirrung gerät.
Der Hauptspaß liegt aber im Erzählton und in den Dialogen zwischen Vater und Sohn Wilson. Sie sind an Situationskomik, an Bissigkeit und Ironie schwer zu überbieten – ein Paradebeispiel für den sprichwörtlichen britischen Humor!
Amüsanter historischer Krimi!
Ein Krimi aus den 30er Jahren, und wir befinden uns als Leser auch in den 30er Jahren, im Herzen des vergnügungssüchtigen London. Ein Mord auf offener Bühne- das ruft Scotland Yard auf den Plan, Inspector Wilson übernimmt den Fall und wird unterstützt von seinem Sohn Derek.
Dieser Inspector Wilson ist eine durchaus liebenswerte, aber trotzdem merkwürdige Figur. Er hat keine Kollegen, arbeitet offensichtlich ohne die Unterstützung eines Büros oder der Maschinerie von Scotland Yard, er muss keine Berichte abgeben etc. – kurz: eine völlig unrealistische Figur. Und ebenso unrealistisch und uneffektiv sind seine Ermittlungsmethoden, direkt hanebüchen. Der Leser erwartet natürlich die Präsentation eines Täters, und dieser berechtigten Neugier kommt der Autor auch nach, indem er mit Hilfe von drei Briefen die Sache aufklärt. Diese Aufklärung wirkt wie ein deus ex machina.
Trotzdem hat mir die Lektüre dieses Krimis großen Spaß gemacht. Er ist originell aufgebaut, wenn er mit dem Programmzettel einer Theateraufführung startet, und die vielen Figuren werden sorgfältig nach und nach eingeführt, sodass man als Leser nicht in Verwirrung gerät.
Der Hauptspaß liegt aber im Erzählton und in den Dialogen zwischen Vater und Sohn Wilson. Sie sind an Situationskomik, an Bissigkeit und Ironie schwer zu überbieten – ein Paradebeispiel für den sprichwörtlichen britischen Humor!