Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)

Buchseite und Rezensionen zu 'Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)' von Moström, Jonas
4
4 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:529
Verlag:
EAN:

Rezensionen zu "Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)"

  1. Solide und spannend

    Der Fußballstar Hendrik Berg wird tot aufgefunden, mit einer blauen Rose auf seiner Brust. Ein natürlicher Tod kann schnell ausgeschlossen werden. Dann gibt es weitere Opfer, alle mit einer blauen Rose auf der Brust. Die Psychiaterin Nathalie Svensson beginnt gemeinsam mit ihren Kollegen von der Spezialeinheit zu ermitteln. 

    Da ich Krimis, die in Skandinavien spielen, total gerne lese, war ich auf dieses Buch wahnsinnig gespannt. Auch das super Cover hatte mich direkt angesprochen. 
    Das Buch ließ sich aufgrund des flüssigen Schreibstils hervorragend lesen. Ich kam schnell in die Geschichte rein und konnte problemlos folgen. Die Beschreibungen waren sehr eindringlich und bildhaft, so dass ich alles bestens vor Augen hatte. 
    Bei „Eisige Dornen“ handelte es sich bereits um den vierten Band der Nathalie Svensson Reihe. Für mich war es das erste Buch, das ich davon gelesen hatte. Das Personenregister, das sich zu Beginn des Buches findet, hat mir den Einstieg sehr erleichtert. Insofern kann ich sagen, dass man auch als Quereinsteiger dieses Buch prima lesen kann. 
    Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, denn sie waren authentisch und menschlich dargestellt. Ich konnte sie mir gut vorstellen und eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Besonders Nathalie Svensson hat mir mit ihrer intelligenten Art sehr gut gefallen. Auch die Einblicke in das Privatleben war gelungen und in einem passenden Umfang. 
    Der Kriminalfall war gut durchdacht und gab mir ausreichend Raum für Überlegungen und Spekulationen zum Täter und dessen Motiv. Welche Gemeinsamkeiten gab es zwischen den Opfern, die scheinbar nichts verband? Ich konnte sehr gut miträtseln. Sehr gut haben mir auch die Perspektivwechsel gefallen. Dadurch kam zusätzlich Abwechslung in die Handlung. Es war eine gute Spannung vorhanden, die mich am Buch festgehalten hat. 

    Mir hat dieser solide Krimi sehr gut gefallen und ich bin neugierig auf die anderen und weiteren Fälle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

  1. Spannender und fesselnder Krimi

    Innerhalb von wenigen Tagen werden in Schweden an drei verschiedenen Orten drei Tote gefunden, die allesamt mit einer blau eingefärbten Rose auf der Brust gefunden wurden. Kein leichter Fall, dem sich die Psychiaterin Nathalie Svensson und die OFA-Einheit rund um Ingemar Granstam da annehmen müssen.

    Henrik Borg, 24 Jahre alt, schwedischer Fußball Nationalspieler, wurde in Ystad, Mikael Tornerud, 47 Jahre alt, Pilot, wurde in Kiruna und Tina Eriksson, 36 Jahre alt, Tänzerin, wurde in Göteborg tot aufgefunden. Was hat die Toten zu Lebzeiten miteinander verbunden, gibt es einen Zusammenhang zwischen den Opfern? Warum Mussten sie überhaupt sterben? Die Zeit rennt den Ermittlern davon, denn sie wissen nicht, wann und ob der Täter erneut zuschlägt und weiter mordet.

    Daher teilt sich die Einheit auf: Granstam ermittelt in Kiruna, Angelica und Maria in Ystad, Tim in Göteborg und Nathalie in Östersund. Da es während den Ermittlungen einen weiteren Mord in Östersund gibt, stößt Johan Axberg dazu und unterstützt Nathalie. Eigentlich wollte er sich aus dem Fall raushalten, da er momentan in Elternzeit ist und „nur“ wegen einem vierzigsten Geburtstag in Östersund ist. Jedoch kennt er die Tote, Hedvig Molin, 88 Jahre, litt an Krebs, war die Bettnachbarin seiner Oma Rosine, die zu dem Fall mögliche Hinweise geben kann. War das nun der letzte Mord oder schlägt der Täter nochmal zu? Das gilt es so schnell wie möglich rauszufinden, die Zeit drängt, denn es gibt Hinweise dafür, dass noch mehr Morde passieren werden….

    Es gibt viele Verdächtige, zum einen Rick Miller, Agent von Henrik Borg oder Johnny Lappanainen, dem Henrik angeblich die Freundin ausgespannt haben soll. Doch die Polizei tappt lange im Dunkeln.

    Fazit/Meinung:
    „Eisige Dornen“ ist der 4. Fall für Nathalie Svensson und mein Erster, den ich gelesen habe. Am Anfang des Buches werden die verschiedenen Personen vorgestellt, die sich mit dem Fall beschäftigen, bzw. die damit zu tun haben. Finde ich persönlich sehr hilfreich, da es sehr viele verschiedenen Personen sind, die zum Fall beitragen und so kann man immer mal wieder nachlesen, wer was macht, wer wie zu wem steht, etc.

    Die Kapitel sind meistens relativ kurz gehalten und es steht immer dabei, wo, bzw. in welchen Ort gerade ermittelt wird. Sehr übersichtlich. So kann man sich gut reinlesen. An sich finde ich auch, dass das Buch sich gut lesen lässt, ist flüssig und spannend geschrieben.

    Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!!

  1. 3
    28. Feb 2020 

    Eisige Dornen

    Das Buch von Jonas Moström war mein erstes Buch von ihm. Ich wusste, dass es bereits Vorgängerbücher gab, wollte mich aber gerne darauf einlassen. Vielleicht war es die fehlende Kenntnis der vorangegangenen Bücher, die es mir anfänglich schwer machten in das Buch zu finden. Es hat doch einige Zeit gedauert, bis ich mich in die Handlung einfinden konnte. Auch mit den ermittelnden Kommissaren hatte ich am Anfang so meine Probleme. Hier fand ich das Personenregister ungemein hilfreich und habe dieses auch anfangs viel genutzt.

    Worum ging es eigentlich? Der bekannte schwedische Fußballprofi Henrik Bork wird tot aufgefunden. Wie aufgebahrt liegt er da und in seinen Armen eine blaue Rose. Eine Todesursache ist auf den ersten Blick nicht erkennbar. Mysteriös wird es, als zwei weitere Tote gefunden werden. Auffällig dabei ist, dass die Tatorte weit voneinander entfernt in Schweden liegen. Auch sie haben die blaue Rose in ihren Armen und keine erkennbare Todesursache. Für die Lösung dieser ungewöhnlichen Fälle holen sich die Ermittler die Hilfe von Nathalie Svensson, einer führenden Expertin für Psychopathen. Es dauert lange bis die Gerichtsmediziner die Todesursache aller Toten feststellen, die keine natürliche war. Doch wer hatte ein Motiv um die Menschen umzubringen? Gibt es außer den blauen Rosen einen Zusammenhang? Kannten sich die Opfer womöglich?

    Die Ermittlungen sind spannend, man muss schon sich schon sehr konzentrieren, um den Faden nicht zu verlieren. Falsche Spuren und jeweils wechselnde Abschnitte sowohl in den Orten, als auch in der zeitlichen Perspektive fordern beim Lesen alles. Aber es lohnt sich. Je weiter die Handlung fortschreitet, umso dramatischer wird es für alle Beteiligten. Überraschend ist dann der Ausgang, völlig anders als erwartet.

    Zum Schluss habe ich mit dem Buch, trotz meiner anfänglichen Schwierigkeiten, meinem Frieden gemacht. Von mir gibt es deshalb trotzdem eine Leseempfehlung und 3,5 Lesesterne.