Brave Mädchen schreien nicht (Libby Whitman 1)

Inhaltsangabe zu "Brave Mädchen schreien nicht (Libby Whitman 1)"
Um ihrem Traum von einer Laufbahn als FBI-Profilerin näherzukommen, fährt Libby Whitman Streife in der kalifornischen Metropole San José. Ein Fall von häuslicher Gewalt lässt der jungen Polizistin keine Ruhe: Nachdem sie und ihr Partner zum wiederholten Mal von Nachbarn zu Luke und Cassidy Maxwell gerufen werden, bietet Libby der eingeschüchterten Frau ihre Hilfe an. Mit viel Fingerspitzengefühl versucht Libby, sie zu einer Anzeige gegen ihren Ehemann zu bewegen, doch am nächsten Tag ist Cassidy spurlos verschwunden.Mit ihrer hartnäckigen Suche nach der Frau macht Libby sich bei ihren Kollegen und Vorgesetzten unbeliebt, einzig Detective Owen Young bestärkt sie darin. Als Cassidys Leiche Tage später brutal vergewaltigt und schwer misshandelt aufgefunden wird, landet der Fall auf Owens Schreibtisch. Libby sagt sofort zu, als er sie darum bittet, ihn auf der Suche nach dem Täter zu unterstützen – doch beide ahnen nicht, welche grausigen Details ihre Ermittlungen ans Licht bringen …
Spannender Reihenauftakt
Libby Whitman möchte unbedingt als FBI-Profilerin arbeiten, um ihrem Ziel näher zu kommen fährt sie nun Streife bei der Polizei von San José. Bei einem Fall von häuslicher Gewalt läuten bei Libby alle Alarmglocken, immer wieder werden sie und ihr Partner von Nachbarn zu Luke und Cassidy Maxwell gerufen. Aber Cassidy ist viel zu eingeschüchtert um gegen ihren Mann Anzeige zu erheben. Aber Libby gibt nicht auf und versucht Cassidy ganz vorsichtig dazu zu bewegen es doch zu tun, doch am nächsten Tag ist sie spurlos verschwunden. Auf der Suche nach der jungen Frau stößt sie bei ihren Kollegen und Vorgesetzten auf wenig Gegenliebe, nur Detective Owen Young bestärkt sie. Tage später wird die Leiche von Cassidy gefunden, sie wurde brutal vergewaltigt und misshandelt, als der Fall dann auf Owens Tisch landet, bittet er Libby ihn bei den Ermittlungen zu unterstützen…
„Brave Mädchen schreien nicht“ ist der erste Teil der Libby-Whitman-Reihe von der Autorin Dania Dicken.
Um beim FBI angenommen zu werden und wie ihre Mutter Sadie Profilerin zu werden fährt Libby nun Streife in San José. Als eine Frau nach Libbys versuchter Hilfe bei einem Fall von häuslicher Gewalt spurlos verschwindet und später tot aufgefunden wird, darf sie bei den Ermittlungen zum Tod der jungen Frau helfen. Für Libby die Chance sich zu beweisen.
Libby Whitman ist die Adoptivtochter von Sadie und Matt Whitman aus der Sadie-Scott-Reihe, bei der man nun in ihrer eigenen Reihe ihren Werdegang weiter verfolgen kann. Die neue Reihe kann gut von Neueinsteigern gelesen werden, da alle notwendigen Information nach und nach erzählt werden um die Zusammenhänge und Libbys Vergangenheit zu verstehen, dabei versteht es die Autorin die Informationen so gut zu streuen, das Leser, die die Sadie-Scott-Reihe kennen, nicht das Gefühl haben eine Wiederholung zu lesen.
Libbys erster großer Fall ist spannend und grausig zugleich, denn das was Cassidy alles passiert ist, erfährt man als Leser doch recht intensiv ohne dabei aber bis ins kleinste Detail zu gehen, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Libby kann bei den Ermittlungen und dem spannenden Finale wirklich zeigen was für eine starke Persönlichkeit sie ist und wie viel Potential in ihr steckt. Der ganze Fall hat auch Auswirkungen bis in ihr Privatleben und auch da muss Libby sich neuen Entwicklungen stellen und Entscheidungen treffen, die ihr nicht immer leicht fallen.
Neben Libby nimmt Detective Owen Young viel Raum ein. Er wirkt sehr sympathisch und kompetent und hat das Herz am richtigen Fleck. Mich konnte Owen hier mit seinen Ansichten und Handlungen wirklich für sich einnehmen und hoffe daher, dass er weiterhin eine Rolle in dieser Reihe spielen wird.
Der Thriller startet mit einem spannenden und erschreckenden Prolog, der es schon in sich hat, auch wenn es danach erstmal ein wenig ruhiger wird, ist doch von Anfang ein Spannungsgefühl zu spüren, das sich für mich auch während des Lesens immer weiter steigerte um in einem tollen Finale zu gipfeln.
Mein Fazit:
Ein spannender Reihenauftakt, der mich begeistern konnte, und der mich ziemlich neugierig auf Libbys weitere Entwicklung in den nächsten Teilen zurück gelassen hat.